Kratzen im Hals – und was der Mund damit zu tun hat
Viele Atemwegsinfekte werden durch schädliche Bakterien und Viren verursacht, die Schmerzen und Fieber auslösen können. Bei den bakteriellen Erregern helfen Antibiotika. Deren häufige Anwendung ist jedoch problematisch, weil sie nicht nur krank machende, sondern auch nützliche Bakterien zerstören.
Eine spannende Erkenntnis der letzten Jahre: Auch im Mund- und Rachenraum leben gesundheitsfördernde Bakterien, die Krankheitserreger in Schach halten. Eine optimale Zusammensetzung der Mundflora spielt somit eine bedeutende Rolle für unsere Abwehr gegen „Eindringlinge“ im Mund‑, Nasen- und Rachenraum.
Abwehrkräfte stärken mit Probiotika In einer Studie wurde der Effekt eines Probiotikums getestet, das den natürlich vorkommenden, gesundheitsfördernden Bakterienstamm Streptococcus salivarius K12 enthält. 62 Babys und Kleinkinder im Alter von sechs bis 24 Monaten
nahmen 30 Tage lang entweder täglich das Probiotikum ein oder gehörten zur unbehandelten Kontrollgruppe. Das Ergebnis war beeindruckend: Kinder, die das Probiotikum erhielten, erkrankten um 63 % seltener an viralen und sogar um 75 % seltener an bakteriellen Atemwegsinfekten.
Sie brauchten zudem deutlich weniger Medikamente – 87 % weniger Antibiotika und 52 % weniger fiebersenkende Mittel. Die Einnahme des Probiotikums reduziert also das Risiko für Erkältungen und Halsentzündungen sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen spürbar.
INFORMATION: Der Artikel beruht auf einer Medienkooperation mit JUST und ist mit finanzieller Unterstützung durch das Institut AllergoSan redaktionell unabhängig erstellt.



