JUST-Redaktion|

Rege­ne­ra­ti­on, die tiefer geht

Wenn die Wärme ins ­Gewebe sinkt und die Gedanken zur Ruhe kommen: Seit ­Jahrtausenden macht man sich die natürliche Heilkraft von Thermalwasser für ­Körper und Geist zunutze. Das ­Ayurveda Resort ­Mandira in Bad ­Waltersdorf hat sogar eine ­eigene ­Thermalquelle im Haus.

Wer glaubt, es handle sich bei Ther­mal­was­ser bloß um ange­nehm tem­pe­rier­tes Wasser zum Baden, der ver­kennt seine Wirkung auf Körper und Geist. Studien belegen, was Kul­tu­ren seit jeher intui­tiv wussten: Es nährt Zellen, lindert Beschwer­den und stärkt das innere Gleich­ge­wicht. Der Begriff „Spa“ leitet sich vom latei­ni­schen „sanus per aquam“ ab, was „Gesund­heit durch Wasser“ bedeu­tet – ein Hinweis auf die jahr­hun­der­te­al­te Tra­di­ti­on der Heil­bä­der. Die Heil­kraft des Ther­mal­was­sers wird sowohl in der tra­di­tio­nel­len Medizin als auch in moder­nen wis­sen­schaft­li­chen Studien bestä­tigt.

Die wohl­tu­en­de Wärme und der aus­ge­wo­ge­ne Mine­ra­li­en­mix fördern die Durch­blu­tung, ent­span­nen Mus­ku­la­tur und Nerven und unter­stüt­zen die Rege­ne­ra­ti­on bei Erschöp­fung, Gelenk­be­schwer­den oder nach Ope­ra­tio­nen. Gerade bei Haut­pro­ble­men wie Ekzemen oder Neu­ro­der­mi­tis zeigt das weiche Wasser lin­dern­de Wirkung. Auch bei rheu­ma­ti­schen Beschwer­den, Stress oder Schlaf­stö­run­gen ent­fal­tet es sein hei­len­des Poten­zi­al. Ein 25-minü­ti­ges Ther­mal­bad senkt den Stress­hor­mon­spie­gel deut­lich und trägt zur Ent­span­nung bei.

Extreme Bedin­gun­gen

Ther­mal­was­ser aus Bad Wal­ters­dorf zählt zu den wirk­sams­ten Heil­quel­len der Stei­er­mark. Es ent­springt in großer Tiefe und ist beson­ders reich an natür­li­chen Mine­ral­stof­fen. Im Ayur­ve­da Resort Mandira wird die hei­len­de Kraft des Ther­mal­was­sers mit tra­di­tio­nel­len ayur­ve­di­schen Behand­lun­gen ver­knüpft – ein­ge­bet­tet in das sanfte, satt-grüne ost­stei­ri­sche Ther­men­land, inmit­ten von Wein­gär­ten und Obst­hü­geln. Diese Kom­bi­na­ti­on von stei­ri­scher Heil­kraft aus der Erde und uralten indi­schen Gesund­heits­leh­ren schafft Syn­er­gien, unter­streicht Eigen­tü­me­rin Chris­ti­na Drexler. Sie ver­weist auch auf die Beson­der­heit des ganz­heit­li­chen Kon­zepts: „Das Ayur­ve­da Resort Mandira ist das einzige Ayur­ve­da-Resort in Europa mit einer Ther­mal­quel­le im Haus. Diese Kom­bi­na­ti­on ist ein­zig­ar­tig. Warum ans Meer fliegen, um nach der Behand­lung zu baden, wenn es die Ther­men­re­gi­on Stei­er­mark gibt?“

Ther­mal­was­ser ent­steht übri­gens, wenn Regen­was­ser in die Tiefe sickert und sich auf seinem Weg durch ver­schie­de­ne Gesteins­schich­ten natür­lich auf min­des­tens 20 Grad Celsius erwärmt. Auf­grund der extre­men Bedin­gun­gen können in Ther­mal­was­ser weder Pflan­zen noch Tiere über­le­ben, weshalb die Quellen meist frei von Bewuchs sind. Auf seinem unter­ir­di­schen Weg rei­chert sich das Wasser mit Mine­ra­li­en und Spu­ren­ele­men­ten an, die ihm seine heil­sa­men Eigen­schaf­ten ver­lei­hen. Ent­hal­te­ne Mine­ra­li­en wie Kalzium, Magne­si­um und Schwe­fel ent­fal­ten ent­zün­dungs­hem­men­de, schmerz­lin­dern­de und haut­re­ge­ne­rie­ren­de Wir­kun­gen.

Bal­neo­the­ra­pie

Je nach Ursprungs­ort ist die Kon­zen­tra­ti­on unter­schied­lich aus­ge­prägt: Kalzium im Ther­mal­was­ser stärkt Knochen und Gelenke und trägt zur Haut­re­ge­ne­ra­ti­on bei. Magne­si­um­rei­che Wässer wirken ent­span­nend auf Muskeln und Nerven, ideal bei Stress und Ver­span­nun­gen. Schwe­fel­ver­bin­dun­gen lindern Haut­pro­ble­me und wirken ent­zün­dungs­hem­mend, beson­ders bei Pso­ria­sis und Neu­ro­der­mi­tis. Natri­um­hal­ti­ge Quellen regu­lie­ren den Flüs­sig­keits­haus­halt und unter­stüt­zen die Ent­schla­ckung des Körpers. Eisen­hal­ti­ge Ther­mal­wäs­ser fördern die Sau­er­stoff­ver­sor­gung und können bei Erschöp­fungs­zu­stän­den hilf­reich sein. Bikar­bo­nat neu­tra­li­siert Säuren und schützt die Haut vor äußeren Ein­flüs­sen.

Ther­mal­was­ser kann auf ver­schie­de­ne Weise the­ra­peu­tisch genutzt werden. Die klas­si­sche Bal­neo­the­ra­pie umfasst dabei drei Haupt­an­wen­dun­gen: Baden, Trinken und Inha­lie­ren. Beim Baden werden die Mine­ra­li­en und Spu­ren­ele­men­te über die Haut auf­ge­nom­men und können ihre Wirkung im gesam­ten Körper ent­fal­ten. Das Trinken von Ther­mal­was­ser, auch als Trink­kur bezeich­net, wird vor allem bei Ver­dau­ungs­be­schwer­den und Stoff­wech­sel­er­kran­kun­gen ein­ge­setzt.

Das Inha­lie­ren von Ther­mal­was­ser ist beson­ders bei Atem­wegs­er­kran­kun­gen wie Asthma, Bron­chi­tis oder All­er­gien hilf­reich. Durch die Inha­la­ti­on gelan­gen die wert­vol­len Mine­ra­li­en direkt auf die Schleim­häu­te der Atem­we­ge, wo sie ihre ent­zün­dungs­hem­men­de und schleim­lö­sen­de Wirkung ent­fal­ten können. Indi­vi­du­ell zu beden­ken sind die Kreis­lauf­be­las­tung bei Herz­pro­ble­men, Haut­rei­zun­gen bei emp­find­li­cher Haut oder beson­de­re Acht­sam­keit bei akuten Ent­zün­dun­gen. Auch fieb­ri­ge Infekte oder offene Wunden gelten als Aus­schluss­kri­te­ri­en. Bei Unsi­cher­heit sollte vor der Anwen­dung ärzt­li­cher Rat ein­ge­holt werden.

Für the­ra­peu­ti­sche Zwecke werden meist 10 bis 15 Anwen­dun­gen inner­halb von zwei bis drei Wochen emp­foh­len. Diese inten­si­ve Kurform kann Beschwer­den gezielt lindern. Zur Prä­ven­ti­on oder all­ge­mei­nen Rege­ne­ra­ti­on sind regel­mä­ßi­ge Bäder im Abstand von ein bis zwei Wochen sinn­voll, je nach Gesund­heits­zu­stand und Ver­träg­lich­keit.

Ayur­ve­di­sche Kuren

Der Auf­ent­halt im Mandira soll zu einem Auf­bruch hin zu einem gesün­de­ren Lebens­stil, zu einem Alltag in ­Balance werden. Dazu vereint sich die rege­ne­rie­ren­de Kraft des Ther­mal­was­sers mit jahr­tau­sen­de­al­tem Wissen aus Indien sowie der har­mo­ni­sie­ren­den Wirkung von Yoga und neu­es­ten kom­ple­men­tär­me­di­zi­ni­schen Metho­den. Im Ayur­ve­da Resort Mandira in Bad Wal­ters­dorf setzt man auf „Holi­stic Ayur­ve­da“. Drexler: „Ob Schad­stof­fe im Körper, Arbeits- oder Bezie­hungs­stress – wir schauen uns alle Facet­ten indi­vi­du­ell an und über­le­gen dann, wie wir die Ursa­chen angehen können.“

Der ayur­ve­di­schen Lehre nach ist das Leben eine Einheit von Körper, Geist und Seele. Geraten die Lebens­en­er­gien – die drei Doshas Vata, Pitta und Kapha – ins Ungleich­ge­wicht, können Krank­hei­ten ent­ste­hen. Um die Balance wie­der­her­zu­stel­len, gibt es spe­zi­el­le Rei­ni­gungs­tech­ni­ken, Kör­per­be­hand­lun­gen, Übungen und Ernäh­rungs­plä­ne. Signa­tu­re-Kuren wie die Pan­chak­ar­ma-Kur für eine tief­grei­fen­de Rei­ni­gung von Körper und Geist, die Lon­ge­vi­ty-Kur, die Detox-Kur oder Hormon-Balance-Kur werden auf jeden ein­zel­nen Gast indi­vi­du­ell zuge­schnit­ten.

Das Bewusst­sein, dass alles Handeln das eigene Wohl­be­fin­den und vor allem die Gesund­heit beein­flusst, ist im Ayur­ve­da tief ver­an­kert. Das Ther­mal­was­ser spielt immer auch eine wich­ti­ge Rolle für das emo­tio­na­le Los­las­sen. Eine ayur­ve­di­sche Kur kann die Initi­al­zün­dung dafür sein, Körper, Geist und Seele in Balance zu bringen. „Für mich ist das Resort ein hei­li­ger Ort“, sagt Drexler, „ein Kraft­platz, an dem jeder ein­zel­ne Gast die Mög­lich­keit hat, etwas für sich zu tun – für seinen Körper, seinen Geist und seine Seele. Und zwar in seinem Tempo, Schritt für Schritt.“

Ayur­ve­da Resort Mandira
Wager­berg 120, 8271 Bad Wal­ters­dorf
www.mandira-ayurveda.at

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