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Weil Gesund­heit keine Selbst­ver­ständ­lich­keit ist

Chris­ti­an Kladiva, Vor­stands­di­rek­tor der Merkur Ver­si­che­rung, über gestei­ger­tes Gesund­heits­be­wusst­sein, den Wert der Vor­sor­ge und warum unser höchs­tes Gut, die Gesund­heit, keine Selbst­ver­ständ­lich­keit ist.

Das Thema Gesund­heit ist präsent wie nie. Haben Sie das Gefühl, dass das Thema Gesund­heit aktuell einen noch grö­ße­ren Platz in der Gesell­schaft ein­nimmt? Wie reagie­ren Sie als Ver­si­che­rung darauf?

Chris­ti­an Kladiva: Auch wenn wir als tra­di­ti­ons­reichs­te Ver­si­che­rung Öster­reichs mit einer 224-jäh­ri­gen Unter­neh­mens­ge­schich­te doch einige Erfah­rungs­wer­te gesam­melt haben, waren auch wir die letzten zwei Jahre mit einer neuen Situa­ti­on kon­fron­tiert. In dieser Zeit waren Pio­nier­geist gefragt, der Blick nach vorne und eine Inno­va­ti­ons­kraft, die uns ja als erstes Start-up in der Ver­si­che­rungs­bran­che aus­zeich­net und vor allem von innen kommt. Ange­trie­ben von unseren Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern oder besser: Mit­ge­stal­tern und Ideen­ge­bern. Was man aus dieser Krise ablei­ten kann, wenn es um den per­sön­li­chen Gesund­heits­schutz geht: Wenn es mir schlecht geht, will ich selbst bestim­men können, wo und wie ich behan­delt werde und vor allem von wem. Und, ja, man merkt, dass die Sen­si­bi­li­tät rund um das Thema Gesund­heit, auch im Bereich der Vor­sor­ge, größer gewor­den ist.

Die Stär­kung der eigenen Gesund­heit ist ja auch ein Invest­ment in die Zukunft. Wie wichtig ist Gesund­heits­vor­sor­ge? Man hat das Gefühl, dass Gesund­heit immer erst dann geschätzt wird, wenn man erkrankt.

In den ver­gan­ge­nen zwei Jahren hat Gesund­heit einen neuen Stel­len­wert bekom­men. Die Pan­de­mie hat uns gezeigt, wie ver­letz­lich wir als Gesell­schaft sind, weil Gesund­heit keine Selbst­ver­ständ­lich­keit ist. Gesund­heit ist kein Trend­the­ma, sondern das wert­volls­te Gut, das es zu schüt­zen gilt. Wir müssen auch begin­nen, Gesund­heit in ihrer Gesamt­heit zu denken. Selbst­be­stim­mung beginnt immer bei der Vor­sor­ge und ver­bin­det das Wohl­be­fin­den von Körper, Geist und Seele. Und als Ver­si­che­rung geht es uns darum, diesen Vor­sor­ge­ge­dan­ken zu unter­strei­chen und die per­sön­li­che Gesund­heits­kom­pe­tenz unserer Kunden zu stärken. Wir wollen dabei mit­hel­fen, die gesund­heits­be­zo­ge­ne Lebens­qua­li­tät unserer Kunden zu erhal­ten und zu ver­bes­sern.

Als zweit­größ­te private Kran­ken­ver­si­che­rung Öster­reichs ist die Merkur Ver­si­che­rung als über­re­gio­na­ler Gesund­heits­part­ner bekannt. Eines ihrer großen Assets ist die Vor­sor­ge im Rahmen von indi­vi­du­el­len Gesund­heits­dienst­leis­tun­gen. Wie lässt sich dieser Erfolg erklä­ren?

Mit ganz viel Pio­nier­geist und einem Team, das nicht nur über den Tel­ler­rand blickt, sondern den Men­schen in seiner Viel­falt in den Mit­tel­punkt seines Denkens und Han­delns stellt. Wir haben vor genau 30 Jahren, im Jahr 1992, unser Insti­tut für Vor­sor­ge­me­di­zin und Phy­sio­the­ra­pie gegrün­det und mit dieser Markt­neu­heit das Thema Vor­sor­ge mit höchs­tem Qua­li­täts­an­spruch und Kun­den­ser­vice ver­bun­den. 2016 wurde daraus unsere Merkur Life­style GmbH, die aktuell an 6 Stand­or­ten mit 229 Part­nern öster­reich­weit an einem Ziel arbei­tet: Gesund­heit ganz­heit­lich zu fördern. Von indi­vi­du­el­ler medi­zi­ni­scher Betreu­ung und Phy­sio­the­ra­pie über Trai­nings in Fitness- und Yoga­stu­di­os bis hin zu Auf­ent­hal­ten in unseren Merkur-Health-Stand­or­ten und unzäh­li­gen Part­ner­ho­tels von Öster­reich bis Kroa­ti­en. Nach 30 erfolg­rei­chen Jahren erfüllt es uns mit Stolz, dass wir rund 350.000 Men­schen auf ihrem Weg zu einem gesün­de­ren Leben beglei­ten durften.

Foto: CHRIS­TI­AN KLADIVA, Vor­stands­di­rek­tor der Merkur Ver­si­che­rung.

Foto­credit: Marija Kanizaj

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