Rei­se­tipps für 48 Stunden in Triest

Das Juwel an der Adria abseits der Touristenpfade entdecken: Von Kultur bis Kulinarik – die besten Reisetipps für einen Kurztrip nach Triest gibt es hier.
Reistipps Triest: Das Castello di Miramare zählt zu den Klassikern, aber auch abseits der traditionellen Sehenswürdigkeiten lässt sich vieles entdecken.
Reistipps Triest: Das Castello di Miramare zählt zu den Klassikern, aber auch abseits der traditionellen Sehenswürdigkeiten lässt sich viel Spannendes entdecken. Fotocredit: Pexels/Tibor Szabo

Triest ist eine char­man­te Stadt an der Adria, gilt als Geheim­tipp, wenn es um Städ­te­rei­sen geht. Dabei hat Triest viel zu bieten: von kuli­na­ri­schen Köst­lich­kei­ten bis zu his­to­ri­schen Stätten. Wer nur das Wochen­en­de zur Ver­fü­gung hat, der sollte sich diese Geheim­tipps abseits der klas­si­schen Tou­ris­ten­pfa­de nicht ent­ge­hen lassen. Hier das Pro­gramm, um das Beste aus dem Kurz­trip her­aus­zu­ho­len.

Rei­se­tipps Triest: Kultur und Kuli­na­rik

Vor­mit­tag: Cas­tel­lo di Mira­ma­re

Am besten beginnt man den ersten Tag in Triest mit einem Besuch des Cas­tel­lo di Mira­ma­re. Das majes­tä­ti­sche Schloss, das hoch oben auf einem Hügel über dem Meer thront, ist wohl die bekann­tes­te Sehens­wür­dig­keit. Der Blick von hier aus ist atem­be­rau­bend. Das Schloss wurde im 19. Jahr­hun­dert für Erz­her­zog Fer­di­nand Maxi­mi­li­an von Öster­reich erbaut und ist ein Symbol für die Habs­bur­ger-Herr­schaft in der Region. Zwar ist es längst kein Geheim­tipp mehr, darf aber ob der pit­to­res­ken Archi­tek­tur kei­nes­falls fehlen.

Lunch: Marcato Cen­tra­le

Im Anschluss emp­fiehlt sich ein Besuch des Mercato Cen­tra­le. Der über­dach­te Markt bietet Gele­gen­heit sich mit lokalen Spe­zia­li­tä­ten ein­zu­de­cken und sie vor Ort zu ver­kos­ten. Vom berühm­ten San Daniele-Schin­ken über Baccala Mon­fal­co­ne warten etliche kuli­na­ri­sche High­lights.

Kaf­fee­pau­se: Antico Caffè San Marco

Nach dem Essen ist es Zeit für einen Kaffee im Antico Caffè San Marco, einem his­to­ri­schen Kaf­fee­haus, das seit 1914 geöff­net ist. Statt einem Espres­so, genießt man in Triest übli­cher­wei­se einen Cap­pu­ci­no. Auch das gehört zu einem Kurz­trip nach Triest auf jeden Fall dazu.

Nach­mit­tag: Piazza Unità d’I­ta­lia

Nach einer kurzen Pause im Kaf­fee­haus geht es weiter zur Piazza Unità d’I­ta­lia, dem größten Platz Europas am Meer. Hier kann man den sen­sa­tio­nel­len Blick auf die Adria und die berühm­ten Gebäude bewun­dern. Dar­un­ter etwa: das Rathaus von Triest und das his­to­ri­sche Grand Hotel Duchi d’Aosta.

Abend­essen: Buffet da Pepi

Für den Abend ist das Buffet da Pepi ein Insider-Tip! Das kleine und gemüt­li­che Restau­rant, ist vor allem für seine „Por­chet­ta“ berühmt. Das würzig-saftige Schwei­ne­fleisch­ge­richt, ist zwar nicht ganz kalo­rien­arm, ist aller­dings jede Sünde wert.

Rei­se­tipps Triest: Geschich­te und Natur

Mor­gen­stun­den: Risiera di San Sabba

Auf das üppige Abend­essen folgt auch am nächs­ten Morgen schwere Kost mit einem Besuch des Risiera di San Sabba. Das ehe­ma­li­ge Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger der Natio­nal­so­zia­lis­ten ist heute als Museum gewid­met. Hier erfährt man mehr über die Geschich­te des Lagers und die Aus­wir­kun­gen des Holo­caust auf die Region.

Vor­mit­tag und Lunch: Natur­park Val Rosan­dra

Um den Besuch im Risiera di San Sabba zu ver­ar­bei­ten, geht es hinaus in die Natur. Eine kurze Fahrt zum nahe­ge­le­ge­nen Natur­park Val Rosan­dra steht auf dem Pro­gramm. Dieser Park bietet traum­haf­te Land­schaf­ten und ist perfekt für Spa­zier­gän­ge. In einem der Restau­rants in der Umge­bung, darf man sich dann auch auf ein tra­di­tio­nel­les Mit­tag­essen freuen. Ser­viert wird durch­gän­gig boden­stän­di­ge Küche mit tra­di­tio­nel­len Gerich­ten aus der Region.

Nach­mit­tag: Barcola und Revoltel­la-Museum

Nach dem Ausflug geht es auf dem Kurz­trip nach Triest wieder zurück ins Herz der Stadt. Es lockt der Stadt­teil Barcola. Er ist für seine Strände und das kris­tall­kla­re Wasser bekannt. Optimal für das gemüt­li­che Fla­nie­ren und Genie­ßen. Bei Schlecht­wet­ter heißt es: Ab ins Museum! Konkret geht es in das Revoltel­la-Museum, das sich der moder­nen Kunst widmet. Es wurde im späten 19. Jahr­hun­dert von Baron Pas­qua­le Revoltel­la gegrün­det und beher­bergt heute eine umfang­rei­che Samm­lung ita­lie­ni­scher und inter­na­tio­na­ler Kunst­wer­ke.

Abend: Osteria ai Scar­po­ni

Das letzte Abend­mahl – zumin­dest für den Kurz­trip nach Triest – wird in der Osteria ai Scar­po­ni genos­sen. Hier wird es nochmal herz­haft: Geheim­tipp ist die berühm­te „Jota“! Der deftige Eintopf aus Bohnen, Kar­tof­feln und Sau­er­kraut wird mit Polenta ser­viert und passt wun­der­bar zu einem Glas Terrano. Der opti­ma­le Aus­klang für einen ent­spann­ten Kurz­tripp und eine unbe­ding­te Emp­feh­lung in puncto Rei­se­tipps Triest.

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