Südtirol: nachhaltiger Lebensraum

„Südtirol, der begehrteste nachhaltige Lebensraum Europas.“ Eine starke Ansage. Für die Zukunft? Für das Hier und Jetzt? Die Haltung eines ganzen Landes für das Land und dessen Bevölkerung, die jeden Tag aufs Neue erarbeitet wird.

Die Elemente des „Nachhaltigkeits-Dreiklangs“ – Ökologie, Ökonomie und Soziales – spiegeln sich in vielen Situationen und Momenten des täglichen Lebens wider. In immer mehr Bereichen setzt man sich in Südtirol ein, nachhaltige Prinzipien anzuwenden. Dabei spielt die Natur eine zentrale Rolle, ebenso wie der nachhaltige Umgang mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen. Aber auch von Lebensqualität und Gemeinwohl ist die Rede.

Der Mensch ist Teil der Natur. Das Leben wurde früher viel stärker als heute von der Natur und ihren Elementen bestimmt. Die Arbeit in der Landwirtschaft richtete sich nach den Jahreszeiten. Der derzeit stattfindende Klimawandel sollte alle nachdenklich stimmen. Jeder kann in seinem Umfeld handeln, damit ein Leben im Einklang mit der Natur wieder möglich wird. Es tut sich bereits einiges in Südtirol …

Kein Plastik, keine langen Zulieferungswege, die lokalen Ressourcen nützen. Südtirol verfügt über 37 zertifizierte Mineralwasserquellen, die unterschiedlich genutzt werden: zur Mineralwasserproduktion (Plose, Meraner Mineralwasser, St. Zacharias, Kaiserwasser), für Spa-Anwendungen (Bad Fallenbach, Bad Ratzes, Bad Bergfall, Bad Valdander), im Restaurantbetrieb (Bad Egart), zu therapeutischen Zwecken (radioaktives Wasser in den Thermen Meran), als anerkannte Thermalquellen (Bad Salomonsbrunn, Aqua Bad Cortina, Bad Moos).
Etsch, Eisack und Rienz sind die drei großen Flüsse Südtirols, aber aus jedem Tal, von jedem Berg fließen größere und kleinere Bäche herunter.

Diese Ressourcen werden vielfach für die Produktion von Energie genutzt. Wasser tut gut. Das wusste man bereits vor Jahrhunderten, als in Südtirol auch sogenannte „Bauernbadln“ entstanden sind. Gasthäuser und Bauernhöfe, die über eigene Wasserquellen verfügten, errichteten eigene Badehäuser. Heute noch kann man bei zum Teil historischen Badln Wasserbäder genießen.

Wandern ist die nachhaltigste Art sich zu bewegen. Ein besonderes Erlebnis stellen Wanderungen in Kombination mit Wasser dar, z.B. durch die Gilfenklamm, zu den Kraftplätzen im Nationalpark Stilfserjochoder entlang der Waalwege.

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