JUST-Redaktion|

Kunst am Gaumen

Er ist ein Qua­li­täts­freak, ein Pro­dukt­fa­na­ti­ker und ein unglaub­li­cher Künst­ler des Genus­ses: Faruk Neziri, ita­lie­ni­scher Star­koch und seines Zei­chens Küchen­chef im Restau­rant La Perla Graz. Hier geht man nicht einfach nur essen, hier erlebt man Explo­sio­nen für alle Sinne di alta qualità!

„DAS WICH­TIGS­TE FÜR DIE GESUND­HEIT IST NOCH IMMER DAS ESSEN! NATÜR­LICH DARF DER GENUSS NIE FEHLEN, ABER WOHL­BE­FIN­DEN FÜR GEIST UND KÖRPER IST EIN ZEN­TRA­LER ASPEKT FÜR MICH ALS KOCH.“

Feinste Tisch­wä­sche, per­sön­li­che Betreu­ung und Geschmacks­explo­sio­nen, die in Erin­ne­rung bleiben – dafür steht das Restau­rant La Perla Graz. Der ita­lie­ni­sche Star­koch Faruk Neziri, der u. a. in Rom und Asola in den welt­bes­ten Küchen tätig war, zele­briert hier kuli­na­ri­sche Kunst­wer­ke, in denen das Produkt selbst Stan­ding Ova­tions erhält. Aber alles der Reihe nach. Neziri (42) war in den letzten Jahr­zehn­ten u. a. in Rom und Asola in den welt­bes­ten (Michelin-Sterne-)Küchen und mit her­aus­ra­gen­den Köchen tätig. Er bekam im Laufe der Jahre auch viele Aus­zeich­nun­gen ver­lie­hen wie z. B. den inter­na­tio­na­len Preis für „Ita­lie­ni­sche Talente der Welt“. In seiner Küche vereint er Wis­sen­schaft, Kunst und krea­ti­ve kuli­na­ri­sche Lei­den­schaft – stets unter dem Motto „Die Küche und die Kunst“. Neziri ser­viert seinen Gästen Grund­pro­duk­te von außer­ge­wöhn­li­cher Qua­li­tät (oder wie er zu sagen pflegt: „di alta qualità), hand­werk­lich perfekt auf den Teller gebracht und mit viel Krea­ti­vi­tät zu echten Kunst­wer­ken geformt. Das Ris­tor­an­te La Perla Graz eröff­ne­te er im Sommer 2016 mit seinem Geschäfts­part­ner Nagib Ibraimi.

„MEINE KÜCHE IST KUNST UND SO SOLL SIE AUCH ERLEBT WERDEN. FÜR MICH STEHEN DAS DEGUS­TIE­REN UND ERLEBEN IM VOR­DER­GRUND.“

Schnick­schnack und Tex­tu­ren­viel­falt sucht man ver­geb­lich auf den Tellern im La Perla Graz. Faruk Neziri kocht inter­na­tio­na­le Fusi­ons­kü­che mit einem großen Bezug zu seiner ursprüng­li­chen Iden­ti­tät. Seine Stärke ist es, aus ver­schie­de­nen Kul­tu­ren die besten Pro­duk­te und Ein­flüs­se zu finden und daraus eine homo­ge­ne Küchen­li­nie zu erschaf­fen. Diese Pro­duk­te aus aller Welt (allen voran natür­lich aus Italien und der Stei­er­mark) sind stets das Beste vom Besten – so zum Bei­spiel tos­ka­ni­sches Premium-Oli­ven­öl „Lau­de­mio Fres­co­bal­di“, Tonno und Gamberi di Mazara, Scampi medi­ter­ra­neo, die Pis­ta­zi­en­sor­te „Pist­ac­chio di Bronte“, Abalone blu (See­oh­ren), Kobe-Rind oder feins­tes, stei­ri­sches Kür­bis­kern­öl. Der Lachs wird in der eigenen Küche mit tos­ka­ni­schem Tabak geräu­chert. 20 Salz­sor­ten aus aller Welt begeis­tern bei Tisch ebenso wie das feine Gedeck aus haus­ge­mach­ten Brot- und Gris­si­ni- Sorten. 300 inter­na­tio­na­le Top-Weine, dar­un­ter sehr seltene und beson­de­re, lassen Wein­lieb­ha­ber­her­zen höher schla­gen. Qua­li­tät steht bei Neziri und seinem Team, das groß­teils aus Ita­lie­nern besteht, stets an aller­höchs­ter Stelle. Seine Küche ist Kunst und so soll sie auch erlebt werden. „Für mich stehen das Degus­tie­ren und Erleben im Vor­der­grund“, so Neziri. Das erlebt man perfekt mit seinem Menü in sieben Gängen – natür­lich sind aber auch alle Gerich­te einzeln zu bestel­len. Seine Küchen­li­nie kann man als redu­ziert, leicht und mit einer per­fek­ten sen­so­ri­schen Balance beschrei­ben. Auch der Gesund­heits­fak­tor spielt bei seinen Speisen eine große Rolle. Neziri: „Das Wich­tigs­te für die Gesund­heit ist noch immer das Essen! Natür­lich darf der Genuss nie fehlen, aber Wohl­be­fin­den für Geist und Körper ist ein zen­tra­ler Aspekt für mich als Koch. Essen ist immer­hin die älteste Kultur der Welt! Und diese Ein­stel­lung möchte ich auch in einer gas­tro­no­misch tollen Stadt wie Graz weiter ver­brei­ten.“

LA PERLA GRAZ
Schmied­gas­se 18–20, 8010 Graz
0316/82 41 54
info@laperla-graz.at
www.laperla-graz.at
Öff­nungs­zei­ten:
Montag–Samstag
12–15 Uhr und 18–22 Uhr

Fotos: Stephan Frie­sin­ger, La Perla

[Ent­gelt­li­che Ein­schal­tung]

Weitere Beiträge

Arosa auf den Spuren des Lang­wie­ser Via­dukts

Anläss­lich des 111-jäh­ri­gen Jubi­lä­ums des Lang­wie­ser Via­dukts – einst die größte und weitest gespann­te Stahl­be­ton-Eisen­bahn­brü­cke der Welt – hat das neue Viadukt Museum Lang­wies eröff­net. Direkt beim Bahnhof Lang­wies gelegen, lädt das Museum alle Inter­es­sier­ten an Eisen­bahn­ge­schich­te, Archi­tek­tur, Technik und alpiner Kultur ein, die fas­zi­nie­ren­de Geschich­te des Via­dukts und der Chur-Arosa-Bahn­li­nie zu ent­de­cken.

Story lesen