Heiner Meyer ICONIC DREAMS Aus­stel­lung

Turbo Neo-Pop Art von Autolack bis Nagellack Stars, Stilettos & Sportscars… erwecken Träume und Begierden: Galerie Baumgartl, München, 20. Februar bis 29. März 2025

Poppige Farben, klare präzise Linien, Zitate der Popkultur und Pop Art und Kul­ti­ko­nen unseres Alltags erzählen ihre Geschich­te in Heiner Meyers Kunst­wer­ken. Fast 70 Bilder und Skulp­tu­ren der letzten 15 Jahre zeigt Heiner Meyer, einer der inter­na­tio­na­len Neo Pop-Art Künstler, ab dem 20. Februar 2025 in der Aus­stel­lung ICONIC DREAMS in seiner neuen Münchner Galerie, der Galerie Baumgartl, bis zum 29. März 2025.

ICONIC Dreams zeigt fast 20 neue, noch nicht prä­sen­tier­te Werke wie Blue Glasses, Unful­fil­led Dreams, Wedding, Silver Plate, My Melody… für die Heiner Meyer einen visuellen Turbo gezündet hat – Autos und Mode ver­schmel­zen zu einer Symbiose, die den Puls der Luxuswelt auf die Spitze treibt. Die Geschwin­dig­keit und Energie von Luxus­au­tos treffen auf die ver­füh­re­ri­sche Ästhetik der Mode. Meyer ent­fes­selt ein fas­zi­nie­ren­des Zusam­men­spiel, bei dem Kleidung nicht nur den Körper ziert, sondern als sym­bo­li­sche Erwei­te­rung des Fahrzeugs wird. „Iconic Dreams“ ist ein kraft­vol­les Statement, das den Begriff „Power-Dressing“ neu definiert – hier geht es nicht nur um Status, sondern um das pure Verlangen nach Geschwin­dig­keit, Stil und Per­fek­ti­on. Ein visuelles Spektakel, das die Sehn­süch­te der Gegenwart in strah­len­de Ikonen ver­wan­delt!

Für Fashio­nis­tas gibt es eine Kunst Kelly-Bag und silberne Overknee-Stiefel aus Nickel­bron­ze, Botox kommt in Boxen als Siebdruck auf Holz und Motoröl als Siebdruck und Öl auf Leinwand.

Heiner Meyer zitiert in seinen Werken pop-kul­tu­rel­le Phänomene wie Mode­la­bels, Skulp­tu­ren der grie­chi­schen Klassik, Ikonen der Motorwelt, Comics, Hollywood-Größen und Diven und trans­fe­riert sie in die ihm eigene Bild­spra­che. Souverän legt er in seinen Arbeiten Zitate und Adap­tio­nen der unter­schied­lichs­ten Pro­ve­ni­en­zen in Schichten über­ein­an­der und demons­triert damit die Gleich­zei­tig­keit des Ungleich­zei­ti­gen. So gleichen die Bild­wel­ten von Heiner Meyer einem Kalei­do­skop an Ver­satz­stü­cken aus Ver­gan­gen­heit und Gegenwart.

Nagellack und Autolack formen bei Heiner Meyer, der lange Assistent des Meisters des Sur­rea­lis­mus Salvador Dali war, einen neuen surrealen, asso­zia­ti­ven Realismus, der mit der heutigen Schnell­le­big­keit und Flüch­tig­keit spielt– es ist das Spiel mit einer grellen Traumwelt, die die Warenwelt mit dem Men­schen­all­tag verquickt. Eine Pop-Art, die das Lust­ge­fühl befrie­di­gen möchte – aber nur auf den ersten Blick. Macht, Gier, Geltung, Genuss, Mani­pu­la­ti­on, Schönheit und Wahn sind seine Themen. Mit jedem Werk erzählt Heiner Meyer eine Geschich­te, die der Gesell­schaft beim 2. oder 3. Blick gekonnt und mit einer Portion Ironie kritisch ein Spie­gel­bild vorhält.

Über den Künstler Heiner Meyer

Heiner Meyer lebt und arbeitet in Bielefeld. Bereits mit 14 Jahren stellte seine ersten Werke in einer Galerie aus und mit 19 Jahren machte er eine Ein­zel­aus­stel­lung. Als Zwan­zig­jäh­ri­ger assis­tier­te er Salvador Dali, bevor er bei seinem Kunst­stu­di­um an der Hoch­schu­le der Bildenden Künste Braun­schweig zum Meis­ter­schü­ler von Prof. Malte Sartorius avan­cier­te. Er lehrte an der Uni in Braun­schweig und später an der Fach­hoch­schu­le Bielefeld Visuelle Kom­mu­ni­ka­ti­on. Zu seinen zahl­rei­chen Aus­zeich­nun­gen zählen der Rudolf-Wilke-Preis der Stadt und der Kunst­preis der Lot­to­ge­sell­schaft Nie­der­sach­sen. Die AD USA ehrte ihn 2014 mit einem Cover und 2015 bril­lier­te er bei der ersten Triennale in Venedig.

2022 wurde sein Lebens­werk von Regisseur Eduardo D. Baptista Garcia in dem Film „Schöner als echt“ doku­men­tiert: Prime Video: “Schöner als echt” — Die Welt mit Heiner Meyers Augen

In über 390 inter­na­tio­na­len Einzel- und Grup­pen­aus­stel­lun­gen, wie der POP ART NOW Ein­zel­aus­stel­lung im Bank Austria Kunst­fo­rum Museum in Wien 2023, wurden seine Arbeiten gezeigt. Seine Werke befinden sich im Besitz öffent­li­cher und privater Samm­lun­gen wie der Fundacio Joan Miro, Barcelona, im Con­tem­po­ra­ry Art Museum, Miami, und der Tommy Hilfiger Coll­ec­tion, Miami.

Mehr Infos zu Heiner Meyer: heiner-meyer.com/

 

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