JUST-Redaktion|

Im Dienste des Men­schen

Es war einmal … Wie in vielen anderen Spi­tä­lern in der k. k. Mon­ar­chie wurden auch am Lan­des­kran­ken­haus in Graz patho­lo­gi­sche Proben (etwa Gewebe, Blut, Serum oder Urin) von Pati­en­ten aus der Region gesam­melt – samt deren Krank­heits­ge­schich­ten und per­sön­li­chen Merk­ma­len. Solche
Archive sind an sich ein Schatz für die medi­zi­ni­sche For­schung – man muss aber etwas daraus machen. Das ist in Graz gesche­hen. Und wie!

Seit Beginn der 2000er-Jahre wurde die Samm­lung durch eine Reihe von spe­zi­fi­schen For­schungs­in­itia­ti­ven – etwa GEN-AU-Pro­jek­te, Chris­ti­an-Doppler-Labors oder COMET­Kom­pe­tenz­zen­tren – suk­zes­si­ve wis­sen­schaft­lich erschlos­sen und erwei­tert. Mitt­ler­wei­le ist die Biobank Graz mit mehr als fünf Mil­lio­nen Proben von gesun­den und kranken Men­schen eine der größten moder­nen Bio­ban­ken der Welt und über­dies ein zen­tra­ler Kno­ten­punkt des Euro­päi­schen Bio­ban­ken­netz­werk BBMRI. Diese kon­se­quen­te Auf­bau­ar­beit wird sich nun bezahlt machen – einer­seits für den Wis­sen­schafts­stand­ort Graz, ande­rer­seits aber auch und vor allem für uns Men­schen: Denn die Proben sind die Basis, um soge­nann­te „Bio­mar­ker“
zu finden, mit deren Hilfe Krank­hei­ten früher erkannt und besser behan­delt werden können. Da war sicher jeder Euro gut inves­tier­tes Geld!

Foto:Shutterstock

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