Hat Hand und Fuss: Behand­lung online

Vor drei Jahren gründete der Fuss­chir­urg Priv.-Doz. Dr. Christof Pabinger mit xmedx.com ein Unter­neh­men, das medi­zi­ni­sche Software ent­wi­ckelt. Ent­stan­den ist dabei eine erfolg­rei­che Plattform als Schnitt­stel­le zwischen Arzt und Patient.

Eines der Schlag­wor­te in allen Dis­kus­sio­nen um die Aus­ge­stal­tung und Finan­zier­bar­keit der Gesund­heits­sys­te­me lautet „Tele­me­di­zin“. Was aber verbirgt sich hinter diesem Begriff in der Praxis? Im Grunde geht es darum, die Behand­lung für Pati­en­tIn­nen einer­seits und Behand­le­rIn­nen ande­rer­seits durch Einsatz moderns­ter Tech­no­lo­gien zu opti­mie­ren. Ein Beispiel dafür ist das 2015 im aka­de­mi­schen Grün­der­zen­trum Science Park Graz ins Leben gerufene Unter­neh­men xMEDx. Das Team um Gründer und Mas­ter­mind Dr. Christof Pabinger – er ist auch Chef der Pri­vat­kli­nik „OPZ Doz. Pabinger“ – hat eine Software ent­wi­ckelt, mit der eine Kon­sul­ta­ti­on über eine Web-Appli­ka­ti­on möglich wird.

Tele­me­di­zin, ganz praktisch

Damit wird „das Internet“ für eine Gesund­heits­an­wen­dung genutzt – und der infor­ma­ti­ons­su­chen­de Patient ist nicht auf zwei­fel­haf­te Quellen, deren Ergeb­nis­se nur schwer bis gar nicht veri­fi­zier­bar sind, ange­wie­sen. Ein prak­ti­sches Beispiel ist die „Erste Hilfe“ bei Fuß­pro­ble­men.

  • Erster Schritt: Man loggt sich via daten­si­che­rer App auf xmedx.com ein.
  • Man lädt ein Bild vom Fuß hoch, den medi­zi­ni­schen Fra­ge­bo­gen und weitere vor­han­de­ne Infor­ma­tio­nen (z.B. Rönt­gen­bil­der).
  • Die Fachärzte und Behandler prüfen und beur­tei­len die ein­ge­reich­ten Infor­ma­tio­nen.
  • Innerhalb weniger Tage kommt die Antwort via App zum Patienten.
  • Durch diese Vor­ab­klä­rung kann rasch ein erster Termin ver­ein­bart und die ent­spre­chen­de Therapie in die Wege geleitet werden.

Die Vorteile dieser tele­me­di­zi­ni­schen Plattform liegen auf der Hand: Erstens schafft die Vor­ab­klä­rung durch aus­ge­wie­se­ne Exper­tin­nen und Experten Sicher­heit – gerade auch für Pati­en­tin­nen und Patienten, die bei „Dr. Google“ Rat suchen. Zweitens spart die Vor­ab­klä­rung Zeit – ein erster Arzt- bzw. Behand­lungs­ter­min kann so viel effi­zi­en­ter ablaufen. Die Plattform xmedx ist aber nicht nur Infor­ma­ti­ons­dreh­schei­be zu Fragen der Fuß­chir­ur­gie, sondern infor­miert auch zu den Fach­ge­bie­ten All­ge­mein­me­di­zin, Radio­lo­gie, Neu­ro­lo­gie, Der­ma­to­lo­gie und Schön­heits­chir­ur­gie. „Seit 2015 wird unsere Software auch erfolg­reich an mehreren Uni­ver­si­täts­kli­ni­ken im Tages­be­trieb ein­ge­setzt“, berichtet Christof Pabinger. „In 98 Prozent der Fälle kann so eine richtige Therapie bei ortho­pä­di­schen und chir­ur­gi­schen Patienten ein­ge­lei­tet werden.“ Mehr Infor­ma­tio­nen zur Pri­vat­kli­nik „OPZ Doz. Pabinger“ und zur tele­me­di­zi­ni­schen Plattform xMEDx sind natur­ge­mäß online zu finden: www.opz.at www.xmedx.com

ent­gelt­li­che Ein­schal­tung

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