Attrak­ti­ve Melange

Graz ist erwachsen geworden. Steirische Bodenständigkeit, mediterrane Leichtigkeit und ein Hauch Globalität bilden den attraktiven Mix.

Strikt tra­di­tio­nell. Das war schon im 19. Jahr­hun­dert so und wird im Gasthaus Stain­zer­bau­er noch immer so gehalten. Mit gutem Grund: Geröstete Leber vom Styria Beef oder Tafel­spitz schmecken einfach köstlich. Das Wiener Schnitzel wird natürlich, wie es sich gehört, in aller Ruhe mit But­ter­schmalz in der Pfanne gebrut­zelt. Küchen­chef Werner Wiener – seit 25 Jahren am Stain­zer­bau­er-Herd – hat auch ein großes Herz für Gerichte aus Omas Kochbuch wie Fleck­sup­pn, Beuschel und Rinds­back­erl, die mit zeit­ge­mä­ßem Touch auf den Teller kommen. Nur die besten Produkte von lang­jäh­ri­gen Partnern aus der näheren Umgebung dürfen in die Küche: Kraut­häup­tel aus Graz, Weizer Lamm oder Forellen aus der Ost­stei­er­mark und noch viele mehr. „Scampi oder Känguru werden Sie bei uns ver­geb­lich suchen“, sagt Inhaber Josef Pfeifer. Außer­ge­wöhn­lich bestückt wurde die Weinkarte, beein­dru­ckend sind Jahr­gangs­tie­fe und die Raritäten, auch fran­zö­si­sche Hoch­ka­rä­ter findet man.

An einem Traum­platz am Stadtrand liegt der Kehl­berg­hof. Der stim­mungs­vol­le Garten – für viele der schönste der Stadt – ver­wan­delt sich jetzt in die weih­nacht­lich geschmück­te Adventbar Auen­brug­ger am Kehl­berg­hof, wo man dem Trubel der Stadt ent­flie­hen kann. Eine Frei­luft­bar mit Steh- und Sitz­plät­zen, Feu­er­scha­le und weih­nacht­li­cher Musik. Hot Aperol, Cham­pa­gner, Cremant, Austern, Beef Tatar, pikante Weih­nachts­bä­cke­rei und allerlei Häppchen sorgen für Auen­brug­ger-Feeling. Denn schließ­lich ist der Kehl­berg­hof ja die Heimat der Weinbar Auen­brug­ger in der Innen­stadt, bereits als beste Weinbar von Graz aus­ge­zeich­net. Öff­nungs­zei­ten: Fr, Sa im Advent von 17 bis 21 Uhr, Do 8. Dezember ab 10 Uhr: Advent­brunch mit Jazz.

Das ARRAVANÉ im Merkur Campus in der Conrad-von-Höt­zen­dorf-Straße richtet sich nach den Jah­res­zei­ten. Küchen­chef Thomas Galler verwendet frische regionale Produkte in bester Qualität. Gekocht wird, was Spaß macht. „Rindsuppe und Saucen werden täglich frisch und klassisch gekocht.“ Beliebte Gerichte sind zum Beispiel das Beef Tatar, Dotter, Brioche und Schnitt­lauch, aber auch inter­na­tio­na­le Ausflüge wie Güssinger Garnele, Bisque, Safran und Wan Tan. Tipp: Für Mes­se­be­su­cher ist das ARRAVANÉ nur einen Sprung entfernt.

Medi­ter­ra­nes Flair weht im Deli­ka­tes­sen­ge­schäft Fran­kowitsch in der Stemp­fer­gas­se. Die neue Aperitivo-Cock­tail­bar CICCIO zieht. Was für ein passender Name, denn er bedeutet Kumpel. Und gemütlich wird es wirklich. Eine Theke aus Stein, lässige Hocker und Nischen hinter Vorhängen machen Stimmung. Von 16 bis 24 Uhr (dienstags bis samstags) werden leichte, unkom­pli­zier­te Cocktails serviert. Dazu gibt es natürlich kleine Brötchen in gewohnter Qualität. „Jetzt ist den ganzen Tag etwas los bei uns“, sagt Stefan Heis­sen­ber­ger.

Graz kann auch inter­na­tio­nal, wie die Steak Boutique in der Innen­stadt beweist. Die Gäste zu begeis­tern ist seit zwölf Jahren das Ziel von Inhaber Marco Mikulik – und das gelingt ihm. Dank des Rei­fe­raums, in dem das Fleisch pro­fes­sio­nell tro­cken­ge­reift wird. Bei niedriger Tem­pe­ra­tur von 1,5 Grad, einer Luft­feuch­tig­keit von 75 bis 80 Prozent und spe­zi­el­ler Luft­zir­ku­la­ti­on wird das eigens dafür aus­ge­such­te, stark mar­mo­rier­te hoch­qua­li­ta­ti­ve Rind­fleisch zur Per­fek­ti­on gereift. So wird das Fleisch vom Angusrind aus Nebraska und vom stei­ri­schen Fleckvieh wunderbar zart und überzeugt mit seinem inten­si­ven, nussigen Geschmack. Im neuen Shop, dem „Aging Room“ in der Stemp­fer­gas­se 3, kann man die besten Stücke nun kaufen.

Noch weiter in die Welt spannt Philipp Dyczek den Bogen. In seinem Restau­rant Artis in der Schmied­gas­se legt er den Fokus auf die besten Produkte vom ganzen Erdball. In nächster Zukunft will sich der Drei­hau­ben­koch aller­dings etwas umori­en­tie­ren. Neuer Standort, neues Konzept. In Graz wird der JRE-Koch bleiben, den richtigen Ort sucht er noch. Fer­men­tier­te Produkte werden ein­flie­ßen, Mole­ku­lar­kü­che und nordische Küche. Ab Jänner wird es aber kein Über­ra­schungs­me­nü mehr geben, sondern geschrie­be­ne Menüs, die regel­mä­ßig wechseln. Krea­ti­vi­tät und groß­ar­ti­ges Handwerk bleiben natürlich.

Stain­zer­bau­er
www.stainzerbauer.at

Arravané
https://arravane.at/

Artis
https://restaurant-artis.com/

Aging Room
https://agingroom.at

Fran­kowitsch
www.frankowitsch.at

Kehl­berg­hof
www.kehlberghof.at

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