JUST-Redaktion|

Theater in Graz stellt die kahle Sän­ge­rin vor

Ab 18. November ist Eugène Ionescos „Die kahle Sängerin“ in der Regie von Anita Vulesica in HAUS EINS zu sehen. Der Autor bezeichnete das Werk als ein „Anti-Stück".
Theater in Graz. Credit: Lex Karelly.

Der 1912 in Rumä­ni­en gebo­re­ne Eugène Ionesco gilt als einer der wich­tigs­ten Autoren im Frank­reich der Nach­kriegs­zeit. „Die kahle Sän­ge­rin“ war sein erstes Thea­ter­stück, das nach seiner Urauf­füh­rung zu einem Klas­si­ker des absur­den Thea­ters wurde. Das Stück gibt es nun im Theater in Graz zu sehen.

Der Autor bezeich­ne­te „Die kahle Sän­ge­rin“ als ein „Anti-Stück“, als „Parodie eines Stücks, eine Komödie über die Komödie“. Bizarre Dialoge, die sich zwi­schen den Figuren ent­spin­nen, stei­gern sich zuneh­mend in ein Feu­er­werk aus sinn­ent­leer­ten Phrasen und Nonsens-Sätzen.

Das Ehe-Drama

Die Hand­lung (wenn man das, was geschieht, so nennen darf) ist rasch zusam­men­ge­fasst: Mr. und Mrs. Smith, die sich nach dem Abend­essen gewal­tig miteinan­der lang­wei­len, bekom­men Besuch von einem befreun­de­ten Ehepaar, das erst einmal klären muss, ob sie ei­nander kennen. Das Dienst­mäd­chen Mary glaubt, es sei Sher­lock Holmes, und ein Feu­er­wehr­mann sucht einen zu löschen­den Brand und stiftet zu­sätzlich Ver­wir­rung; was es nun aber mit der kahlen Sän­ge­rin auf sich hat, dürfen Sie selbst heraus­finden.

Alle Vor­zei­chen ver­spre­chen ei­nen heiter-unbe­schwer­ten Thea­terabend: Lachen über herr­li­chen Unsinn, Staunen über tolle Schauspieler*innen, eine gute Zeit im roten Thea­ter­plüsch so­wie etwas zum Nach­den­ken für den Nach­hau­se­weg.

Die kahle Sän­ge­rin im Theater in Graz

Von Eugène Ionesco in der Regie von Anita Vule­si­ca
Mit Bea­tri­ce Frey, Moritz Grove, Frieder Lan­gen­ber­ger, Katrija Lehmann, Raphael Muff, Eva­ma­ria Salcher, Roland Fischer
Pre­mie­re am 18. Novem­ber, 19.30 Uhr, HAUS EINS
Tickets unter www.schauspielhaus-graz.com

Das Schau­spiel­haus Graz ist eines der bedeu­tends­ten Theater in Öster­reich. Seit der Grün­dung im Jahr 1776 haben hier zahl­rei­che legen­dä­re Auf­füh­run­gen statt­ge­fun­den, dar­un­ter die Urauf­füh­rung von Arthur Schnitz­lers “Reigen” im Jahr 1920 sowie die legen­dä­re Insze­nie­rung von “Woyzeck” unter der Regie von Erwin Pis­ca­tor im Jahr 1929. Weitere bedeu­ten­de Pro­duk­tio­nen waren unter anderem Peter Handkes “Kaspar” (1968) und Elfrie­de Jelin­eks “Das Lebe­wohl” (2000). Das Schau­spiel­haus Graz ist bis heute eine wich­ti­ge kul­tu­rel­le Insti­tu­ti­on und hat einen großen Ein­fluss auf die öster­rei­chi­sche Thea­ter­land­schaft.

MINI-ABO – GROSSES THEATER!

Zu Weih­nach­ten, zum Geburts­tag oder sich selbst: Schen­ken Sie drei Gut­schei­ne, die für drei ver­schie­de­ne Vor­stel­lun­gen nach Wahl (Eigen­pro­duk­tio­nen) in HAUS EINS bis Ende Juni 2023 ein­ge­löst werden können. Sie sparen bis zu 25 % gegen­über dem regu­lä­ren Kar­ten­preis. Preis: von € 53 bis € 125. Erhält­lich vom 26.11. bis 31.12.2022 im Ticket­zen­trum. Spiel­plan und Klein­ge­druck­tes unter www.schauspielhaus-graz.com

Credit: Lex Karelly

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