JUST-Redaktion|

Die Zeit nutzen, um aus­zu­mis­ten – auch bei den Fix­kos­ten

Wer nun vor­wie­gend die Tage zu Hause ver­bringt, der hat sicher schon das eine oder andere aus­ge­mis­tet. Wer Zeit hat, sollte diese vor allem einmal dem „Aus­mis­ten“ in Sachen Fix­kos­ten widmen, emp­fiehlt Hannes Dolzer, Obmann der stei­ri­schen Finanz­dienst­leis­ter und öster­reich­wei­ter Fach­ver­bands­ob­mann.

Zuerst gilt es, sich einen Über­blick über die lau­fen­den Kosten zu machen und zu schauen, in welchen Berei­chen man über­haupt Mög­lich­kei­ten hat, zum Bei­spiel den Anbie­ter zu wech­seln und dabei startet man am besten ener­gie­ge­la­den:

 

  • Ener­gie­kos­ten: Ein wesent­li­cher Posten bei den Fix­kos­ten und Strom- oder Gas­an­bie­ter lassen sich online relativ gut ver­glei­chen und auch wech­seln. Das kann manchen Fällen durch­aus einiges an Kosten pro Jahr ein­spa­ren helfen. Beim Ver­glei­chen unter­stüt­zen zahl­rei­che Online-Portale.

 

  • Ver­si­che­run­gen: Es ist zwar gut, für viele Fälle vor­zu­sor­gen, jedoch schleicht es sich über die Jahre oft sogar ein, dass manche Berei­che doppelt ver­si­chert sind. Daher gilt es zu über­le­gen, ob man wirk­lich alle Ver­si­che­run­gen auch tat­säch­lich benö­tigt. Ein wich­ti­ger Punkt ist auch die Haus­halts­ver­si­che­rung: Meist wird sie einmal abge­schlos­sen und dann nie mehr ange­passt. Dabei ver­än­dert sich dieser Haus­halt über die Jahre und zum Bei­spiel die Zahl der Fami­li­en­mit­glie­der im Haus steigt. Auch Umbau­ten sollten berück­sich­tigt werden wie auch teure Ein­rich­tungs­ge­gen­stän­de, damit der Ver­si­che­rungs­schutz auch dem­entspre­chend gegeben ist. Und es kann sich natür­lich auch hier lohnen, online die ver­schie­de­nen Haus­halts­ver­si­che­run­gen zu ver­glei­chen.

 

  • Fahr­ba­rer Unter­satz: Beim Thema Auto, Moped oder Motor­rad gilt es gleich­falls, die Ver­si­che­rung zu checken, aber auch, ob zum Bei­spiel Abschlep­p­hil­fe etc. nicht durch mehrere Anbie­ter gleich­zei­tig abge­deckt sind (z.B. KFZ-Ver­si­che­rung und Öamtc). Und nach ein paar Jahren sollte man sich außer­dem fragen, ob die Voll­kas­ko etwa noch immer ange­mes­sen ist oder man hier nicht auf eine Teil­kas­ko wech­seln sollte.

 

  • Handy und Inter­net: Durch den Dschun­gel der Anbie­ter bewegt man sich zwar nicht immer ganz leicht, doch lohnt sich ein genauer Blick auf das eigene Telefon- und Surf­ver­hal­ten, um seinen der­zei­ti­gen Anbie­ter einmal mit anderen zu ver­glei­chen. Das Por­tie­ren der Tele­fon­num­mer ist keine Hexerei, daher geht es wirk­lich nur darum, ob man zum Bei­spiel das der­zei­ti­ge „Paket“ über­haupt aus­rei­chend nutzt.

 

  • Strea­ming und Co.: Vom TV-Bereich über Musik-Strea­ming­diens­te und Abos für e‑Books oder Hör­bü­cher haben sich in vielen Fami­li­en mitt­ler­wei­le einige zusätz­li­che Fix­kos­ten ange­sam­melt. Hier gilt es, zu hin­ter­fra­gen, ob wirk­lich alle diese Dienste (noch) genutzt werden oder ob man bei manchen viel­leicht einmal eine Pause ein­le­gen sollte, um genau das zu testen. Und auch mal schauen: Nutzt – und zahlt – jeder seinen eigenen Account oder könnte man einen güns­ti­ge­ren Fami­li­enac­count ver­wen­den?

 

  • Raten und Zinsen: Last but not least lohnt sich immer auch ein Check der aktu­el­len Kon­di­tio­nen für Kredite und Spar­for­men, weiß Hannes Dolzer: „Vom Giro­kon­to ange­fan­gen kann man die unter­schied­li­chen Kon­di­tio­nen ver­glei­chen. Das kostet zwar Zeit und sicher auch Nerven, wenn man sich sonst nie mit diesen Dingen beschäf­tigt, aber man kann da viel für sich her­aus­ho­len.“ Für pro­fes­sio­nel­le Unter­stüt­zung kann man sich an die stei­ri­schen Finanz­dienst­leis­ter wenden. Sie bieten derzeit indi­vi­du­el­le Bera­tun­gen tele­fo­nisch oder via E‑Mail an, Kon­takt­da­ten siehe finanzdienstleister-stmk.at.

 

  • Haus­halts­buch: Wie viel gebe ich eigent­lich wofür aus? Für eine opti­ma­le Über­sicht über die eigenen Fix­kos­ten sowie die varia­blen Kosten sorgen übri­gens diverse Tools – die auch als Apps zur Ver­fü­gung stehen: https://financer.com/de/finanztipps/haushaltsbuch-app/

 

Über die stei­ri­schen Finanz­dienst­leis­ter

Die Fach­grup­pe Finanz­dienst­leis­ter der Wirt­schafts­kam­mer Stei­er­mark zählt rund 800 aktive Mit­glie­der und ist Inter­es­sens­ver­tre­tung u. a. für Gewerb­li­che Ver­mö­gens­be­ra­ter, Wert­pa­pier­ver­mitt­ler, Bau­spar­ver­mitt­ler sowie Crowd­in­ves­t­ing-Platt­for­men und Lea­sing­un­ter­neh­mer. Gewerb­li­che Ver­mö­gens­be­ra­ter sind unab­hän­gig und ver­tre­ten die Inter­es­sen ihrer Kunden durch objek­ti­ve Bera­tung bei Aufbau, Erhalt und Siche­rung des Ver­mö­gens. Die Bera­tung erstreckt sich ins­be­son­de­re auf Finan­zie­rung, Ver­an­la­gung, Vor­sor­ge und Ver­si­che­run­gen.

Obmann der Fach­grup­pe ist Hannes Dolzer, Geschäfts­füh­rer Herwig Kovacs.

www.finanzdienstleister-stmk.at

www.finanzbildung-stmk.at

Foto: Hannes Dolzer, Foto­credit: Fischer

 

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