Seine Spe­zia­li­tät: Vision Painting & Visual Sto­rytel­ling

Ein Brü­cken­bau­er zwischen Wirt­schaft und Kunst – das ist Reinhard Gussmagg in perfekter und ein­ma­li­ger Weise. Er nutzt Visua­li­sie­rung als kraft­vol­les Werkzeug für Chan­ge­pro­zes­se und ist damit inter­na­tio­nal erfolg­reich. Seine Workshops in seinem Grazer Design-Labor sind aus­ge­bucht.

Für Reinhard Gussmagg ist die Ver­bin­dung von Kunst und Wirt­schaft nicht nur ideal, für ihn steht fest, dass das eine ohne das andere nicht funk­tio­niert. „Beide brauchen einander, leben von­ein­an­der. Ein Künstler ohne wirt­schaft­li­ches Ver­ständ­nis wird nicht überleben – und die Wirt­schaft braucht kreative Köpfe und Ideen, um Inno­va­ti­ons­kraft zu nützen.“

Wie alles begann

Schon als Kind zeichnete Gussmagg gerne tech­ni­sche Dinge wie Autos etc. und machte dann eine Aus­bil­dung zum Elek­tro­in­ge­nieur.“ Seit 1991 war er inter­na­tio­nal in ver­schie­de­nen Manage­ment­po­si­tio­nen im Bereich Sales, Marketing & Business Deve­lo­p­ment tätig. Bei all seinen Jobs merkte er, wie wichtig eine visuelle Visi­ten­kar­te ist. Als er 2014 sein eigenes Unter­neh­men „GUSSMAGG-art“ gegründet hat, begann er mit Künstlern zu arbeiten und lernte, wie diese an Ent­ste­hungs­pro­zes­se her­an­ge­hen. „Ich sah darin sehr gute Par­al­le­len, die man in die Wirt­schaft mitnehmen kann, wenn es darum geht, einen Inno­va­ti­ons­pro­zess zu eta­blie­ren.“ Er schafft durch künst­le­ri­sche Visua­li­sie­run­gen neue kreative Formen der Unter­neh­mens­kom­mu­ni­ka­ti­on, verbindet also wirt­schaft­li­che Ratio mit künst­le­ri­scher Vision. „Damit mache ich Unter­neh­men inno­va­ti­ons­fä­hig, denn die Bilder erzeugen Auf­merk­sam­keit und schnelles gemein­sa­mes Ver­ständ­nis“, so der Bild­spra­che-Experte. Und sein Erfolg gibt ihm recht.

Kreative Weltreise und neues Projekt

Ohne die Covid-19-Rei­se­be­schrän­kun­gen wäre Gussmagg jetzt auf Weltreise. Er hätte mit inter­na­tio­na­len Unter­neh­men ver­bin­den­de Kul­tur­pro­jek­te ent­wi­ckelt, um mit den vor Ort ent­ste­hen­den Zeich­nun­gen eine visuelle Landkarte der unter­schied­li­chen natio­na­len Aus­prä­gun­gen dar­zu­stel­len und zu verbinden. Sein Slogan „AUSDRUCK SCHAFFT EINDRUCK“ bekommt hier besondere Bedeutung, findet man doch über die emo­tio­na­le Bild­spra­che schneller zuein­an­der und baut gemein­sa­mes Ver­ständ­nis auf.
Durch die sich nun sehr rasch ver­än­dern­den Arbeits­wel­ten haben sich aber auch neue Geschäfts­chan­cen ent­wi­ckelt. So hat Gussmagg kur­zer­hand sein Online-Portfolio ausgebaut und neue Projekte virtuell abge­wi­ckelt, wie z.B. mit Microsoft Öster­reich zum Thema „NEW WORK“.

Design Lab

Mit Gründung des Design Labs in Koope­ra­ti­on mit B4B Solutions erhielt seine Arbeit nochmals einen richtigen Punch, verrät Gussmagg. „Es ist eine Ideen­schmie­de für Visionäre. Wir ent­wi­ckeln im Lab Bilder, die uns die Welt von morgen erklären. Denn gerade jetzt ändert sich durch die Digi­ta­li­sie­rung noch viel mehr.“ Das Lab ist mit inspi­rie­ren­den Bildern, Kojen für Design-Sprints und der neuesten Visua­li­sie­rungs­tech­no­lo­gie aus­ge­stat­tet. „Habe ich früher mit meinen Bildern das Marketing eines Unter­neh­mens bedient, bin ich jetzt an der Orga­ni­sa­ti­ons­ent­wick­lung, am Kern der Strategie für die einzelnen Unter­neh­men dran.“ Gussmagg machte immer wieder die erstaun­li­che Erfahrung, „dass die Menschen die von mir gezeich­ne­ten Bilder mit einem Blick verstehen, dass sie erkennen, warum sie sich verändern müssen und wohin die Reise geht. Ich kann das nicht mit Worten beschrei­ben, aber es muss ein Talent von mir sein und das macht mich natürlich sehr stolz.“ Mitt­ler­wei­le zeichnet er fast aus­schließ­lich digital, nutzt sein Design-Labor in Graz als Enabler für kreative Prozesse wie auch die inter­na­tio­na­le Aus­rich­tung seiner Akti­vi­tä­ten.

Sehr offen gibt er aber auch zu, dass er nach stun­den­lan­gen Online-Sessions sehr aus­ge­laugt ist. Erholung und Kraft findet er mit Bewegung und in der Natur. Inspi­ra­ti­on vielfach im Urlaub. „Ich habe mein Sketch Book immer bei mir. Das aus Lei­den­schaft, aber auch um in Übung zu bleiben. Am Hafen zu sitzen, ein Bier zu trinken und einem Fischer beim Raus­zie­hen seines Netzes zuzusehen – und dabei auf neue Ideen zu kommen, das ist Lebens­eli­xier für mich.“ erzählt der begeis­ter­te Segler.

Einen Einblick in die kreativen Bilder­welten bekommen sie auf gussmagg-­art.com – LET’S CREATE YOUR VISION!

Foto­credit: Florian Rogner

Illus­tra­tio­nen: Reinhard Gussmagg

Weitere Beiträge

Galak­ti­sche Daten für irdische Lösungen

Was das All an Daten liefert, wird in Graz zur Inno­va­ti­on: Im ESA-Inku­ba­ti­ons­zen­trum für Öster­reich, das im Science Park Graz ange­sie­delt ist, entstehen aus Welt­raum­da­ten konkrete Anwen­dun­gen für Kli­ma­schutz, Land­wirt­schaft oder Stadt­pla­nung.

Story lesen

AT Styria als Inno­va­ti­ons­mo­tor

Seit 2016 vernetzt AT Styria Unter­neh­men, Forschung und Bildung in den
Bereichen Auto­ma­ti­sie­rung, Digi­ta­li­sie­rung und Advanced Tech­no­lo­gies.
Vor­sit­zen­der Herbert Ritter spricht im Interview über die Ent­wick­lung der
Plattform, Digi­ta­li­sie­rung und das Inter­na­tio­na­le Forum Mecha­tro­nik.

Story lesen

Galak­ti­sche Daten für irdische Lösungen

Was das All an Daten liefert, wird in Graz zur Inno­va­ti­on: Im ESA-Inku­ba­ti­ons­zen­trum für Öster­reich, das im Science Park Graz ange­sie­delt ist, entstehen aus Welt­raum­da­ten konkrete Anwen­dun­gen für Kli­ma­schutz, Land­wirt­schaft oder Stadt­pla­nung.

Story lesen

AT Styria als Inno­va­ti­ons­mo­tor

Seit 2016 vernetzt AT Styria Unter­neh­men, Forschung und Bildung in den
Bereichen Auto­ma­ti­sie­rung, Digi­ta­li­sie­rung und Advanced Tech­no­lo­gies.
Vor­sit­zen­der Herbert Ritter spricht im Interview über die Ent­wick­lung der
Plattform, Digi­ta­li­sie­rung und das Inter­na­tio­na­le Forum Mecha­tro­nik.

Story lesen