JUST-Redaktion|

Probier’s mal mit Gemüt­lich­keit

Die Dänen machen es uns vor. Die Schwe­den auch. Und unsere Nach­barn am Mit­tel­meer sind ohnehin Welt­meis­ter im Seele-Baumeln-Lassen. Bei Mario Palli gibt es die Zutaten für das Rezept zum Glück­lich­sein.

Als vor ein paar Jahren der Hygge-Trend aufkam, waren alle begeis­tert. Doch eigent­lich war das „Hyg­ge­li­ge“ schon vor vielen Jahr­zehn­ten auf­ge­kom­men und im Grunde keine Zeit­er­schei­nung. Verner Panton, Arne Jacob­sen, Hans J. Wegner und Poul Kjær­holm – um nur vier von vielen zu nennen – sind die Gestal­ter dieses Trends. Ihr Design defi­niert auch heute noch das däni­sche Lebens­ge­fühl, das der Inbe­griff von aus­ge­gli­che­ner Zufrie­den­heit und innere Balance ist. Das hat aber auch in gewis­ser Weise etwas mit Reduk­ti­on und Beschei­den­heit zu tun – das schät­zen, was man hat. Ganz ähnlich halten es auch die Schwe­den, die diesen Gemüts­zu­stand „Lagom“ nennen. Viel­leicht ein biss­chen weniger kusche­lig, dafür aber mit einer ordent­li­chen Portion Funk­tio­na­li­tät.

Aber nicht nur die Klas­si­ker wie die Leuchte Articho­ke von Louis Poulsen oder der Shell Chair CH07 von Carl Hansen sind es, die eine gemüt­li­che Atmo­sphä­re schaf­fen können. Es gibt auch jüngere Labels wie Soft­li­ne oder By Lassen, die in die Fuß­stap­fen der großen Legen­den treten und an die skan­di­na­vi­sche Tra­di­ti­on des Möbel­baus, die vor allem gutes Hand­werk, den Sinn für Ästhe­tik und ein gesun­des Bewusst­sein für Nach­hal­tig­keit beinhal­tet, anknüpft. Auch wenn die nor­di­sche Nüch­tern­heit durch­blitzt, so strah­len diese Designs Wärme und Gebor­gen­heit aus. Und das liegt nicht nur an den viel ver­wen­de­ten Mate­ria­li­en Holz und Leder, sondern auch an der sanften Organik, mit der sie geformt sind.

Bei mario­pal­li kann man viele Tausend Europa-Kilo­me­ter in wenigen Sekun­den zurück­le­gen. Gerade noch gedank­lich in der kusche­li­gen, intro­ver­tier­ten Welt des Nordens, befin­det man sich mit einer Umdre­hung im far­ben­fro­hen, extro­ver­tier­ten Flair des Südens. Die son­ni­gen Grüße der Mit­tel­meer­küs­te von Spanien über Süd­frank­reich bis nach Italien errei­chen das Geschäft in bester Grazer Lage. Knal­li­ge Cou­leurs, ein­la­den­de Kissen und attrak­ti­ve Stoffe kleiden smarte Out­door­mö­bel aus Alu­mi­ni­um, die Appetit auf das Wohnen unter freiem Himmel machen. Ent­span­nung erreicht hier eine neue Dimen­si­on, denn mit diesen Model­len befin­det man sich jeden Tag im Urlaub.

Ange­sag­te Möbel­her­stel­ler wie Gandia Blasco aus Spanien oder Fermob aus Frank­reich kon­tras­tie­ren mit „laissez faire“ und „dolce vita“ die Behag­lich­keit der Skan­di­na­vi­er. Sie lassen die Sonne auch an trüben Tagen schei­nen und machen das Leben im Freien zum leben­di­gen Fest der Sinne. Doch auch die schöns­te Gar­ten­par­ty ist einmal zu Ende und es kommt der Zeit­punkt für den gemüt­li­chen Rückzug. Das ist viel­leicht der ideale Moment, das Licht einer edlen Occhio-Leuchte zu genie­ßen, die für einen Augen­blick der Ver­zau­be­rung sorgt. Mit einer revo­lu­tio­nä­ren Licht­tech­nik werden diese Meis­ter­stü­cke wie von Zau­ber­hand diri­giert und schaf­fen die per­fek­te Stim­mung, um einen schönen Tag aus­klin­gen zu lassen. So wie um Mario Pallis Pro­jek­te ranken sich auch um seine erle­se­nen Möbel­stü­cke ihre eigenen Geschich­ten, die es sich lohnt, erzählt zu bekom­men. Die eine oder andere kennt man viel­leicht schon und ver­setzt sich mit den Gedan­ken in eine ver­gan­ge­ne Zeit, an die man sich gerne erin­nert. Die jün­ge­ren Geschich­ten wollen hin­ge­gen neu ent­deckt werden. So ist das Geschäft in Graz wie ein Buch, in dem immer wieder neue Kapitel geschrie­ben werden.

Das Beson­de­re daran ist Mario Pallis unnach­ahm­li­che Erzähl­wei­se: Zum einen ist es das Design selbst, von Men­schen für Men­schen gemacht, von der Ent­ste­hung eines Pro­dukts als Idee eines Ent­wer­fers bis hin zur Wert­schät­zung dem­je­ni­gen gegen­über, der sie umge­setzt hat. Zum anderen ist er immer offen für die Dinge: Auch wenn so manches viele Jahr­zehn­te zurück­reicht und dennoch einen starken, manch­mal viel­leicht sogar uner­war­tet aktu­el­len Bezug zur Gegen­wart hat, so bekom­men hier auch jüngere Jahr­gän­ge ihre Chance zu zeigen, was sie können. Die Viel­falt, die daraus ent­steht, ist das große Ganze, das Mario Palli in seinem Herzen trägt.

Kontakt:

mario­pal­li Ein­rich­tungs GmbH
Kai­ser­feld­gas­se 21 , 8010 Graz, Austria
T. 0 316 267 268–0, info@mariopalli.at
www.mariopalli.at

Foto­credit: Ste­pha­ne Rambaud

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