WKO Steiermark sagt regionalem Fachkräftemangel den Kampf an

Jahr für Jahr gehen dem Arbeitsmarkt tausende Jugendliche durch falsche Bildungs- und Ausbildungsentscheidungen verloren. Zusätzlich weisen viele Jugendliche nach ihrem Schulabschluss große Mängel in der Basisbildung wie auch bei persönlichen und sozialen Kompetenzen auf. Um dem Fachkräftemangel in der Steiermark und insbesondere im Großraum Graz entgegenzuwirken, schlägt die WKO Steiermark daher konkrete Maßnahmen in der Region vor.

Der Fachkräftemangel nimmt in vielen Branchen in Österreich und vor allem in der Steiermark stetig zu und für manche Branchen wird es zunehmend unmöglich, offene Stellen zu besetzen. „Nachgefragte und angebotene Qualifikationen am Arbeitsmarkt stimmen einfach nicht überein – dieses ‚Mismatch‘ ist ein echtes Problem. Aktuell fehlen bereits 25.000 Fachkräfte in der Steiermark und diese Zahl droht sich in den kommenden Jahren durch die demografischen Entwicklungen zu verdoppeln“, so WKO Steiermark Präsident Josef Herk.

Die richtige (Aus-)Bildung eröffnet Chancen

Im Großraum Graz sind insbesondere Techniker in den Bereichen Maschinenbau, Datenverarbeitung und Elektrotechnik Mangelware. Hervorgerufen wird dieser Umstand teilweise durch falsche Bildungs- und Ausbildungsentscheidungen der Jugendlichen sowie einer mangelhaften Grundausbildung. Eine gute Basisbildung in Deutsch, Mathematik sowie grundlegende Fremdsprachenkenntnisse sind dabei ebenso von Bedeutung wie soziale Kompetenzen.

„Wenn wir hier nicht ehestmöglich aktiv werden und den jungen Menschen durch jugendgerechte Bildungs- und Berufsorientierung zukunftsfähige Ausbildungen näherbringen, stehen Wirtschaft und Gesellschaft bald vor unlösbaren Problemen. Um das zu verhindern, müssen wir alle Kräfte mobilisieren und mit innovativen Maßnahmen Akzente setzen“, ist sich Regionalstellenobmann Michael Hohl sicher und hat bereits konkrete Projekte im Blick.

Mögliche Wege aus dem Fachkräftedilemma

Mit der Initiative „Bildung 2030“ setzt man in der Modellregion GU-Süd bereits besonders früh an: Ziel ist es, in den Volksschulen der Modellgemeinden ab dem kommenden Schuljahr den Lehrplan „neuromotorisch“ umzusetzen, dh. verstärkt körperliche Aktivität in den Alltag der Schüler zu integrieren. Denn körperliche Aktivität fördert ebenso die kognitive Weiterentwicklung und schafft damit eine ideale Basis für die Ansprüche der späteren Arbeitswelt.

Maßnahmen, um die betriebliche Lehrlingsausbildung zu forcieren, stehen grundsätzlich ganz oben auf der Agenda. Einerseits durch die Mobilisierung des vorhandenen Potentials und eine verstärkte überregionale Vermittlung durch das AMS. Andererseits beispielsweise durch gezielte Lehrlingsmessen in den nördlichen und südlichen Gemeinden des Bezirks Graz-Umgebung. Eine Öffnung des Arbeitsmarktes in Richtung Kroatien und die Weiterentwicklung der Rot-Weiß-Rot-Karte sowie die Nutzung von Zuwanderungspotenzialen könnte ebenso Entlastung für die angespannte Situation am Arbeitsmarkt bringen.

„Selbstverständlich Selbständig“

Mit der WKO RegioTour 2019, unter dem Leitmotto „Selbstverständlich Selbständig“, stellt die WKO Steiermark die Wünsche, Themen und Anliegen der heimischen Betriebe in den Mittelpunkt. WKO Steiermark Präsident Ing. Josef Herk tourt durch die steirischen Regionen mit dem Ziel, die Probleme und Anliegen der heimischen Unternehmerinnen und Unternehmer aufzuspüren und als starke Interessenvertretung Hilfestellung zu bieten.

Foto v.l.: Michael Hohl, WKO Regionalstellenobmann Graz-Umgebung, Christian Grabner, CFO Knapp AG, Josef Herk, Präsident WKO Steiermark. Fotocredit: WKO Steiermark/Klaus Morgenstern

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