Steuerliches Umfeld ist Standortnachteil

Die heimische Steuerlandschaft bremst den Wirtschaftsstandort. Laut einer Deloitte-Studie wünschen sich Unternehmen deshalb mehr Planungssicherheit, Steuererleichterungen und ein Vorantreiben der Ökologisierung. Die kürzlich beschlossenen Maßnahmen der Bundesregierung zur Abfederung der Teuerungen überzeugen nur teilweise.

Für den „Deloitte Austrian Tax Survey“ wurden österreichweit 225 Führungskräfte befragt. Das Ergebnis: Für fast 90 % stellt das Steuerumfeld eine Herausforderung dar. Häufige Gesetzesänderungen (63 %), unklare oder widersprüchliche Interpretationen durch die Finanzverwaltung (58 %)
und unsichere politische Verhältnisse (43 %) führen vielerorts zu Sorgenfalten. „Auch die steirischen Unternehmer haben schon lange mit zu hohen Kosten und komplexen Regelwerken zu kämpfen. Nun kommen die aktuelle geopolitische Lage und die daraus resultierenden wirtschaftlichen Folgen erschwerend hinzu. Es braucht jetzt dringend mehr Stabilität und Planungssicherheit, damit das Wirtschaften hierzulande attraktiv bleibt“, analysiert Friedrich Möstl, Partner bei Deloitte Styria.

Das kürzlich beschlossene Entlastungspaket der Bundesregierung mildert die Sorgen der Unternehmen nur teilweise. Die Abschaffung der kalten Progression sowie die Senkung der Lohnnebenkosten werden zwar von rund 40 % mit „Sehr gut“ bewertet, die Verschiebung der CO2-Bepreisung von Juli auf Oktober 2022 beurteilt jedoch fast ein Viertel mit „Nicht genügend“.

Ökologisierung hat Priorität

Lediglich 27 % der Studienteilnehmer fordern eine Reduktion der Staatsschulden durch Steuererhöhungen. Sollten dennoch Erhöhungen notwendig sein, pochen die Unternehmen auf ökologisch sinnvolle Maßnahmen – laut Friedrich Möstl ein klares Zeichen für das zunehmende Bewusstsein für Nachhaltigkeitsthemen. „Während die Ökologisierung des Steuersystems vor drei Jahren noch keine Priorität hatte, ist mittlerweile über die Hälfte der Befragten von deren Notwendigkeit überzeugt“, so der Deloitte-Steuerexperte.

Insgesamt trüben die anhaltenden Krisen den Blick in die Zukunft: 54 % der Führungskräfte richten nur mittelmäßige Erwartungen an die weitere Entwicklung des Steuerstandortes, bei mehr als einem Viertel überwiegt der Pessimismus. „Die gedämpfte Stimmung lässt sich auch in den steirischen Betrieben beobachten. Sie haben sich aber den gewohnten Pragmatismus bewahrt und formulieren klare Forderungen: Neben steuerlichen Entlastungen und Vereinfachungen soll das Thema Nachhaltigkeit auch im Steuersystem klar in den Fokus rücken“, resümiert Friedrich Möstl.

Mehr Informationen:

Deloitte Styria, Paulustorgasse 10, 8010 Graz
T. +43 316 373037-0, graz@deloitte.at

Foto: Friedrich Möstl, Partner bei Deloitte Styria

Fotocredit: Barbara Majcan; Bezahlte Anzeige

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