JUST-Redaktion|

Solide Anlei­hen bei Markt­schwan­kun­gen

Anfang August erlebten die Aktienmärkte heftige Turbulenzen, ausgelöst durch Volatilitäten an den Währungsmärkten.

Die Wahr­schein­lich­keit einer Rezes­si­on in den USA bleibt aktuell weiter gering, auch wenn sich die wirt­schaft­li­che Dynamik klar abschwächt. Die LGT erwar­tet, dass die Fed am 18. Sep­tem­ber mit einer ersten Zins­sen­kung von 50 Basis­punk­ten beginnt, gefolgt von Zins­schrit­ten im Novem­ber und Dezem­ber. Dies könnte den Druck auf die Akti­en­märk­te mindern. Lang­fris­tig besteht die Erwar­tung, dass der Leit­zins der Fed bis Ende 2025 auf etwa 3 % sinken könnte. Ins­ge­samt erscheint ein maß­vol­ler Risi­ko­ap­pe­tit wei­ter­hin als ange­mes­sen, da die Unter­neh­mens­ge­win­ne trotz nach­las­sen­der Kon­junk­tur wei­ter­hin wachsen. Beson­ders bemer­kens­wert ist, dass der breite Markt beginnt, die Wachs­tums­lü­cke zu den großen Tech­no­lo­gie­wer­ten zu schlie­ßen. Der US-Akti­en­markt zeigt die größte Dynamik und wird einmal mehr die Rich­tung vor­ge­ben.

Bei Anlei­hen ist aus Sicht der LGT weiter Zurück­hal­tung ange­sagt. Die Kre­dit­auf­schlä­ge für Unter­neh­mens­an­lei­hen sind immer noch klein und begren­zen daher zukünf­ti­ge Ren­di­te­po­ten­zia­le. Die jüngs­ten Markt­schwan­kun­gen führten nicht zu einer signi­fi­kan­ten Aus­wei­tung der Spreads, ein Indiz für robuste Liqui­di­tät und stabile Kre­dit­ver­ga­be. Solide Unter­neh­mens- und Staats­an­lei­hen helfen ande­rer­seits beim Auf­fla­ckern von Rezes­si­ons­ängs­ten das Port­fo­lio zu sta­bi­li­sie­ren.

www.lgt.at

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