JUST-Redaktion|

Resi­li­enz der Unter­neh­men stärken

Leist­ba­re Energie ist ein wesent­li­ches Lebens­eli­xier hei­mi­scher Unter­neh­men. Daher die For­de­rung der WKO: Ener­gie­steu­ern senken – und zwar jetzt!

Resi­li­enz – kaum ein anderer Begriff hat in den ver­gan­ge­nen beiden Jahren, ange­trie­ben von der mitt­ler­wei­le sattsam bekann­ten Pan­de­mie, eine der­ar­ti­ge Kon­junk­tur erlebt wie dieser. Zu Recht, wie ich meine. Gleich vorweg: Resi­li­enz ist kein Zau­ber­stab, den wir nach Belie­ben aus­pa­cken könnten, um uns damit aus Krisen zu beamen. Resi­li­enz ist auch kein Medi­ka­ment, das wir nur ein­neh­men müssten, um gegen alle mög­li­chen Unwäg­bar­kei­ten des Lebens gewapp­net zu sei – Krisen, Krank­hei­ten, klei­ne­re und größere Kata­stro­phen. Doch was dürfen wir uns von Resi­li­enz erwar­ten?

Als Resi­li­enz bezeich­nen wir ganz all­ge­mein die Fähig­keit, mit Belas­tun­gen und Krisen umgehen und fer­tig­wer­den zu können. Eine Art Wider­stands­fä­hig­keit. Das Gute ist: Wir können diese Resi­li­enz ent­wi­ckeln, stärken, trai­nie­ren. Wir können unsere Psyche, unseren Körper und unsere orga­ni­sa­to­ri­schen Struk­tu­ren – etwa als Unter­neh­me­rin­nen und Unter­neh­mer – resi­li­ent machen. In diesem Sinne ist die Resi­li­enz eine Res­sour­ce, mit der wir uns gegen Krisen aller Art rüsten. Indem wir uns zum Bei­spiel mentale Kri­sen­be­wäl­ti­gungs­tools aneig­nen; indem wir unseren Körper durch gesunde Ernäh­rung und Bewe­gung bzw. Sport stärken. Indem wir unsere Unter­neh­men fit und fle­xi­bel machen für die enormen Her­aus­for­de­run­gen, denen sie sich auf den Märkten aus­ge­setzt sehen; ganz egal, ob sie sich im regio­na­len oder im glo­ba­len Wett­be­werb bewäh­ren müssen. Das tun wir, um unseren Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern ein ver­läss­li­ches Beschäf­ti­gungs­um­feld zu bieten, was wie­der­um den Wirt­schafts­stand­ort stärkt und damit Wohl­stand, Sta­bi­li­tät und Frei­heit sichert.

Erfolg­rei­ches Unter­neh­mer­tum, Unter­neh­me­rin­nen­tum ist ohne Resi­li­enz gar nicht möglich. Unter­neh­men sind täglich gefor­dert, Wider­stands­kraft und Anpas­sungs­fä­hig­keit unter Beweis zu stellen. Doch – wie schon fest­ge­stellt: Resi­li­enz fällt nicht vom Himmel. Umso wert­vol­ler ist sie als über­le­bens­wich­ti­ge Res­sour­ce. Umso wich­ti­ger ist es auch, dass Unter­neh­men Bedin­gun­gen vor­fin­den, die es ihnen ermög­li­chen, ihre Resi­li­enz zu stärken. Energie ist die Lebens­grund­la­ge der hei­mi­schen Wirt­schaft. Unsere Unter­neh­men benö­ti­gen Strom aus Was­ser­kraft, Pho­to­vol­ta­ik und Wind­kraft, aber auch Gas, Erdöl, Benzin, um bestehen zu können – und zwar zu Kosten, die ihnen nicht den Lebens­nerv abschnü­ren. In diesem Lichte ist die vehe­men­te For­de­rung der WKO Stei­er­mark zu sehen, ange­sichts der aktu­el­len kri­sen­be­ding­ten Preis­ent­wick­lun­gen die Ener­gie­steu­ern zu senken und endlich auch die Auf­la­gen­flut beim Ausbau erneu­er­ba­rer Ener­gie­ge­win­nung zu stoppen. Denn wir brau­chen gesunde, resi­li­en­te Unter­neh­men, die ihre Ener­gien in die Zukunft richten.

Mehr Infor­ma­tio­nen:
office@wkstmk.at

Foto: Andreas Herz, MSc, Vize­prä­si­dent der Wirt­schafts­kam­mer Stei­er­mark

Foto­credit: Kanizaj

Weitere Beiträge

Arosa auf den Spuren des Lang­wie­ser Via­dukts

Anläss­lich des 111-jäh­ri­gen Jubi­lä­ums des Lang­wie­ser Via­dukts – einst die größte und weitest gespann­te Stahl­be­ton-Eisen­bahn­brü­cke der Welt – hat das neue Viadukt Museum Lang­wies eröff­net. Direkt beim Bahnhof Lang­wies gelegen, lädt das Museum alle Inter­es­sier­ten an Eisen­bahn­ge­schich­te, Archi­tek­tur, Technik und alpiner Kultur ein, die fas­zi­nie­ren­de Geschich­te des Via­dukts und der Chur-Arosa-Bahn­li­nie zu ent­de­cken.

Story lesen