JUST-Redaktion|

Rating der Stei­er­mark auf Top-Level wird bestä­tigt

Die Rating­agen­tur Stan­dard & Poors (S & P) hat die stei­ri­schen Lan­des­fi­nan­zen einer neu­er­li­chen Bewer­tung unter­zo­gen und bestä­tigt die im Februar dieses Jahres erreich­te Note „AA“ samt sta­bi­lem Aus­blick. „Mit der dritt­bes­ten über­haupt mög­li­chen Ein­stu­fung weist die Stei­er­mark ein Ratin­g­er­geb­nis auf abso­lu­tem inter­na­tio­na­len Top-Level auf“, freuen sich der stei­ri­sche Finanz­lan­des­rat Anton Lang und der Budget-Ver­hand­ler des Koali­ti­ons­part­ners, Lan­des­rat Chris­to­pher Drexler.

Ein wesent­li­cher Grund dafür ist laut Aus­sendung der US-Rating­agen­tur das im Dezem­ber 2018 im Landtag Stei­er­mark beschlos­se­nen Dop­pel­bud­get „Ver­nünf­tig haus­hal­ten, gezielt inves­tie­ren“ lautet ja das Motto für 2019 und 2020. Die “Koalition.Zukunft.Steiermark” hat sich darin in aller Klar­heit dazu bekannt, einen aus­ge­gli­che­nen Lan­des­haus­halt anzu­stre­ben und die Vor­ga­ben des Öster­rei­chi­schen Sta­bi­li­täts­pak­tes ein­zu­hal­ten. Damit dieses Ziel erreicht wird, wurde ein ambi­tio­nier­ter Bud­get­pfad, der im Jahr 2020 eine voll­stän­di­ge Erfül­lung des Sta­bi­li­täts­pak­tes im Kern­haus­halt vor­sieht, beschlos­sen. Ab dem Jahr 2021 soll erst­mals ein aus­ge­gli­che­ner Haus­halt erreicht werden. Darüber hinaus wird das Liqui­di­täts­ma­nage­ment des Landes durch die mit der Öster­rei­chi­schen Bun­des­fi­nan­zie­rungs­agen­tur (ÖBFA) getrof­fe­nen Kre­dit­ver­ein­ba­run­gen, die bei pri­va­ten Bank­in­sti­tu­ten ein­ge­räum­ten Kre­dit­li­ni­en und umfas­sen­de Cash-Pooling-Ver­ein­ba­run­gen mit wich­ti­gen Unter­neh­men, welche sich im Besitz des Landes befin­den, als her­vor­ra­gend ein­ge­stuft.

„Mit der dritt­bes­ten über­haupt mög­li­chen Rating­no­te und dem sta­bi­len Aus­blick wird von Stan­dard & Poors bestä­tigt, dass die ‚Koalition.Zukunft.Steiermark´ mit dem Dop­pel­bud­get 19/20 den völlig rich­ti­gen Weg ein­ge­schla­gen hat. Dieses Top-Rating ermög­licht uns jene finan­zi­el­len Spiel­räu­me, die erfor­der­lich sind, um auch wei­ter­hin gezielt in den Wirt­schafts- und Beschäf­ti­gungs­stand­ort Stei­er­mark inves­tie­ren zu können, um den sozia­len Aus­gleich zu leben und gleich­zei­tig das Ziel eines aus­ge­gli­che­nen Haus­hal­tes zu errei­chen”, betont Lang.

„Nach der Ver­bes­se­rung des Ratings im Februar dieses Jahres ist die Bestä­ti­gung ein klarer Beweis, dass die Stei­er­mark mit dem Dop­pel­bud­get 2019/20 auf einem zukunfts­si­che­ren Weg ist. Es zeigt auch, wie gut und kon­struk­tiv die Zusam­men­ar­beit der Koalition.Zukunft.Steiermark funk­tio­niert. Um das Ziel eines aus­ge­gli­che­nen Lan­des­haus­halts zu errei­chen, müssen wir den kon­se­quen­ten Kon­so­li­die­rungs­pfad ent­schlos­sen wei­ter­be­schrei­ten”, so Drexler

„Das nun ver­öf­fent­lich­te Ratin­g­er­geb­nis ist auch eine Bestä­ti­gung für die tolle Arbeit der Mit­ar­bei­te­rIn­nen der Finanz­ab­tei­lung. Beson­ders erfreu­lich ist für uns, dass es durch eine Viel­zahl an ope­ra­ti­ven Maß­nah­men gelun­gen ist, eine außer­ge­wöhn­li­che Qua­li­tät im Bereich des Liqui­di­täts- und Cash-Manage­ments zu errei­chen. Die Exper­tIn­nen von Stan­dard & Poors halten aber auch klar fest, dass wir im Bud­get­voll­zugs dafür Sorge tragen müssen, dass die Ziel­wer­te des Dop­pel­bud­gets kon­se­quent ein­ge­hal­ten werden. Ansons­ten könnte auch ein soge­nann­tes „down­si­de sce­na­rio“ im Raum stehen.“ so Peter Ebner, der neue Leiter der Lan­des­fi­nanz­ab­tei­lung.

Die Stei­er­mark gibt übri­gens bereits seit dem Jahr 2001 Ratings bei der Agentur Stan­dard & Poor’s in Auftrag. Dieses frei­wil­lig durch­ge­führ­te Rating­ver­fah­ren ist ein wich­ti­ges Instru­ment des Liqui­di­täts­ma­nage­ments des Landes, um einen best­mög­li­chen Zugang zu kos­ten­güns­ti­ger Finan­zie­rung im Inter­es­se der Stei­re­rin­nen und Steirer zu errei­chen.

Foto­credit: Land Stei­er­mark

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