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Managed Port­fo­lio: Ver­mö­gens­ver­wal­tung durch Profis

Im Spannungsfeld von globalen Krisen und wirtschaftlichen Unsicherheiten ist die Frage nach der richtigen Vermögensverwaltungsstrategie nicht leicht zu beantworten. Hier können Experten helfen. Bankhaus-Spängler-Vorstand Nils Kottke zu den wichtigsten Fragen.

Was sollte bei Kapi­tal­an­la­gen aktuell berück­sich­tigt werden?

Nils Kottke / Ein Krieg in Europa, mili­tä­ri­sche Eska­la­ti­on im Nahen Osten, poli­ti­sche Span­nun­gen zwi­schen den USA und China, eine hart­nä­cki­ge Infla­ti­on, ein unsi­che­rer Zins­aus­blick – dies sind nur einige Bei­spie­le für das aktuell her­aus­for­dern­de Markt­um­feld. Gerade in der letzten Zeit hat sich dies auch an den Kapi­tal­märk­ten bemerk­bar gemacht. Aktien haben ihre vor­he­ri­ge Rallye unter­bro­chen und sind deut­lich schwan­kungs­an­fäl­li­ger als zuvor. Anlei­hen sind auf­grund gestie­ge­ner Ren­di­ten unter Druck gekom­men, da die Noten­ban­ken die Zinsen wahr­schein­lich doch länger höher bei­be­hal­ten als gedacht. Dies alles muss in den Anla­ge­ent­schei­dun­gen berück­sich­tigt werden. Zusätz­lich gilt es, einige grund­sätz­li­che Fehler zu ver­mei­den.

Welche Fehler bei der Geld­an­la­ge können da pas­sie­ren?

NK / Men­schen neigen dazu, ihre Ent­schei­dun­gen – und dazu zählen auch Anla­ge­ent­schei­dun­gen – von Emo­tio­nen wie Angst oder auch zu großem, unrea­lis­ti­schem Opti­mis­mus beein­flus­sen zu lassen. Ebenso ten­die­ren Investor:innen dazu, sich der aktu­el­len Stim­mungs­la­ge anzu­schlie­ßen, beson­ders in Zeiten von großer Unsi­cher­heit oder Panik. Eine pro­fes­sio­nel­le Ver­mö­gens­ver­wal­tung, wie sie das Bank­haus Späng­ler anbie­tet, hilft dabei, Emo­tio­nen zu redu­zie­ren, da Ent­schei­dun­gen auf einer ratio­na­len, metho­di­schen Analyse basie­ren, die weniger von kurz­fris­ti­gen Markt­stim­mun­gen beein­flusst wird. Ebenso ver­fol­gen wir eine lang­fris­ti­ge Anla­ge­stra­te­gie, die nicht von schnell­le­bi­gen Trends beein­flusst wird. Die Expert:innen im Bank­haus Späng­ler über­wa­chen kon­ti­nu­ier­lich die Märkte und passen die Anla­ge­stra­te­gie ent­spre­chend an. Dies ermög­licht es, auf Ver­än­de­run­gen zu reagie­ren, ohne dabei impul­siv zu handeln. Denn wie auch in vielen anderen Lebens­la­gen erwei­sen sich aus der Emotion heraus getrof­fe­ne „Kurz­schluss­re­ak­tio­nen“ im Nach­hin­ein als nicht beson­ders gut.

Was sind die Vor­tei­le dieser Ver­mö­gens­ver­wal­tung durch Profis?

NK / Anleger:innen können die Auswahl der Wert­pa­pie­re unseren Expert:innen über­las­sen und müssen sich nicht selbst mit der auf­wen­di­gen Suche nach Anla­ge­al­ter­na­ti­ven befas­sen. In der Ver­mö­gens­ver­wal­tung ver­fol­gen wir eine globale und zukunfts­ori­en­tier­te Anla­ge­stra­te­gie, die auf den kun­den­in­di­vi­du­el­len Zielen und Risi­ko­to­le­ran­zen basiert. Wir behal­ten dabei stets lang­fris­ti­ge Ziele im Auge und legen großen Wert auf ein kon­se­quen­tes Risi­ko­ma­nage­ment. Findet die Umset­zung der Invest­ment­stra­te­gie inner­halb von Fonds­hül­len statt, hat dies zudem steu­er­li­che Vor­tei­le für unsere Kund:innen.

Wie Sie sagten, sind Aktien schwan­kungs­an­fäl­lig. Warum sollte man trotz­dem lang­fris­tig in sie inves­tie­ren?

NK / Bei der Geld­an­la­ge geht es auch darum, die Kauf­kraft des Ver­mö­gens zu erhal­ten, was in Zeiten hoher Infla­ti­on schwie­rig ist. Denn die Infla­ti­on redu­ziert die Rendite und zehrt sie im Extrem­fall sogar ganz auf. Am Ende bleibt trotz erhal­te­ner Zinsen häufig ein Kauf­kraft­ver­lust. Mit einer Inves­ti­ti­on in Aktien können Anleger:innen ihr Kapital stei­gern und vor Infla­ti­on schüt­zen. Dabei sollte ein mög­lichst lang­fris­ti­ger Anla­ge­zeit­raum ange­strebt werden. Denn lang­fris­tig ori­en­tier­te Investor:innen ver­kraf­ten Rück­schlä­ge an den Börsen viel besser und schaf­fen mehr als den Aus­gleich. In der Ver­gan­gen­heit folgte einem Ein­bruch an den Märkten oftmals eine schnel­le Erho­lung. Die Erfah­rung zeigt, dass Investor:innen, die auch in Kri­sen­zei­ten inves­tiert geblie­ben sind, lang­fris­tig die grö­ße­ren Anla­ge­er­fol­ge vor­wei­sen können.

Was sind die Grund­re­geln beim Inves­tie­ren in Aktien?

NK / Je länger die Hal­te­dau­er eines Akti­en­in­vest­ments, desto gerin­ger die Wahr­schein­lich­keit eines Ver­lusts. Nicht ver­ges­sen darf man bei der Akti­en­an­la­ge die Diver­si­fi­ka­ti­on, das heißt die Streu­ung der Risiken. Durch eine Erhö­hung der Titel­an­zahl im Wert­pa­pier­port­fo­lio lässt sich das Anla­ge­ri­si­ko gezielt ver­rin­gern. Zu guter Letzt weisen Akti­en­an­la­gen, etwa im Ver­gleich zu Immo­bi­li­en­in­vest­ments, eine hohe Han­del­bar­keit auf und schaf­fen somit Fle­xi­bi­li­tät. Gerade im Zuge der Nach­fol­ge­pla­nung ist dies häufig ein nicht unwe­sent­li­cher Aspekt der Geld­an­la­ge. Das Bank­haus Späng­ler verfügt über eine fast 200-jährige Invest­ment­er­fah­rung. Lassen Sie sich von unseren Expert:innen bei Ihrer Wert­pa­pier­an­la­ge beraten.

Das Bank­haus Späng­ler, gegrün­det 1828 in Salz­burg, ist die älteste Pri­vat­bank Öster­reichs und befin­det sich als reines Fami­li­en­un­ter­neh­men bereits in der siebten Gene­ra­ti­on. Exklu­si­ve Bera­tung im Bereich Managed Port­fo­lio wird an den Stand­or­ten Salz­burg, Wien, Graz, Linz, Inns­bruck, Kitz­bü­hel und Zell am See ange­bo­ten.

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