Ein neues Ein­fahrts­gate für den Süden von Graz

Das Grazer Architekturbüro Hohensinn ZT GmbH wurde als Sieger eines EU-weiten Wettbewerbs für das neue Architekturhighlight der Bauunternehmung GRANIT in der Conrad-von-Hötzendorf-Straße in Graz ausgewählt.
Günther Lederhaas / GRANIT GF, Karlheinz Boiger, Rudi Roth, Josef Hohensinn, Fotocredit: Fischer

Die Straße gilt als wich­ti­ge städ­te­bau­li­che Haupt­ach­se im Süden der Stadt, die von der Alt­stadt bis zur Ost-Ein­fahrt des Sta­di­ons Lie­be­nau führt. Von ins­ge­samt 82 teil­neh­men­den Archi­tek­tur­bü­ros über­zeug­te das Projekt des Grazer Archi­tek­tur­bü­ros auf ganzer Linie und wurde von einer inter­na­tio­na­len Jury als das beste aus 8 Fina­lis­ten gekürt.

Ein inno­va­ti­ves Bau­pro­jekt für Graz

Der gewon­ne­ne inter­na­tio­na­le Wett­be­werb und die Aner­ken­nung durch die Jury haben die Bau­un­ter­neh­mung GRANIT ermu­tigt, dieses inno­va­ti­ve und hoch­wer­ti­ge Bau­pro­jekt zu rea­li­sie­ren. Es wird ein bedeu­ten­des archi­tek­to­ni­sches High­light an der öst­li­chen Stadt­ein­fahrt von Graz schaf­fen und die Conrad-von-Höt­zen­dorf-Straße in diesem Bereich neu defi­nie­ren. Das Projekt ent­spricht höchs­ten Archi­tek­tur­an­sprü­chen und zeigt das Enga­ge­ment und Bekennt­nis zur Stamm­hei­mat Graz, indem es einen Beitrag von städ­te­bau­li­chem Welt­rang leistet.

Lob von Stadt­bau­di­rek­tor und Stadt­pla­nungs­amt

Stadt­bau­di­rek­tor DI Mag. Bertram Werle zeigt sich begeis­tert über das Sie­ger­pro­jekt und betont die Bedeu­tung dieser neuen archi­tek­to­ni­schen Land­mar­ke für die Stadt Graz. Die Straße zwi­schen Messe und Stadion wird als zen­tra­le Ent­wick­lungs­ach­se der kom­men­den Jahre ange­se­hen, und das Projekt rundet den Auftakt im Süden der Stadt perfekt ab.

Auch DI Bern­hard Innin­ger, Leiter des Stadt­pla­nungs­amts, äußert sich positiv und betont die Chancen, die das Projekt für die Stadt­ent­wick­lung mit sich bringt. Das Ensem­ble um den Bertha-von-Suttner-Platz wird durch das Ein­fahrts­gate kom­plet­tiert, und die Stadt Graz gewinnt eine bedeu­ten­de Achse von inter­na­tio­na­ler Viel­falt.

Aus­stel­lung der Pro­jek­te für die Bevöl­ke­rung

Auf­grund der hohen Qua­li­tät der ein­ge­reich­ten Pro­jek­te werden alle Wett­be­werbs­bei­trä­ge in einer Aus­stel­lung vom 20. bis 24. Juli von 09:00 bis 18:00 Uhr im Foyer Mitte der Stadt­hal­le prä­sen­tiert. Die Aus­stel­lung bietet der Bevöl­ke­rung die Mög­lich­keit, die Viel­falt und das Poten­zi­al dieser bedeu­ten­den Achse für die Stadt Graz zu erkun­den.

Poten­zia­le der Conrad-von-Höt­zen­dorf-Straße

Die Conrad-von-Höt­zen­dorf-Straße als Haupt­ver­bin­dung zur Innen­stadt von Süden weist enorme Poten­zia­le für die Zukunft auf:

  • Sie wird zu einer attrak­ti­ven Achse zwi­schen dem Ein­fahrts­gate Lie­be­nau und der Innen­stadt.
  • Die Stra­ßen­bahn­glei­se der Linie 4 sind durch­ge­hend von anderen Fort­be­we­gungs­mög­lich­kei­ten getrennt und gewähr­leis­ten mit einer sehr guten Taktung einen effi­zi­en­ten öffent­li­chen Verkehr (ÖV) entlang der Straße.
  • Für den Rad­ver­kehr wird eine Ver­bin­dung von der Schieß­statt­gas­se bis zum Lie­ben­au­er Stadion im Osten entlang der Straße geschaf­fen.
  • Dank groß­zü­gi­ger Stra­ßen­brei­ten stehen dem Indi­vi­du­al­ver­kehr meist zwei Fahr­spu­ren pro Fahrt­rich­tung zur Ver­fü­gung.
  • Der Ost­bahn­hof bietet auf­grund seiner zen­tra­len Lage und den S‑Bahn-Ver­bin­dun­gen Chancen für den Umstieg auf den öffent­li­chen Fern­ver­kehr.

Die Vorzüge des Sie­ger­pro­jekts

Die Jury unter Vorsitz von Arch. DI Jakob Dunkl, Quer­kraft Archi­tek­ten aus Wien, betonte die her­aus­ra­gen­den Eigen­schaf­ten des Sie­ger­pro­jekts:

  • Eine über­ra­schend klare und ange­mes­se­ne städ­te­bau­li­che Lösung in Form eines lang­ge­streck­ten und präzise geschnit­te­nen Bau­kör­pers, die den Bertha-von-Suttner-Platz ent­schei­dend auf­wer­tet.
  • Eine groß­zü­gi­ge Fas­sa­den­ge­stal­tung, die durch ihren Zuschnitt in den Sockel­ge­schos­sen die Schwel­len­zo­nen des Gebäu­des betont.
  • Eine gut geglie­der­te EG-Zone, wobei vor allem die Ein­gangs­si­tua­ti­on zu den Haupt­mie­tern und die TG-Zu- und Aus­fahrt beson­ders her­vor­ge­ho­ben werden.
  • Die Auf­lo­cke­rung der Regel­ge­schos­se durch ein­ge­scho­be­ne Grün­zo­nen, die ein attrak­ti­ves Arbeits­um­feld erwar­ten lassen und in sämt­li­che Berei­che hin­ein­wir­ken.
  • Eine 3‑hüftige Orga­ni­sa­ti­on der Grund­ris­se, die ein hohes Maß an Fle­xi­bi­li­tät bietet und die Zukunfts­fä­hig­keit des Pro­jekts unter­streicht.

Mit diesem her­aus­ra­gen­den Sie­ger­pro­jekt wird die Conrad-von-Höt­zen­dorf-Straße zwei­fel­los zu einer der bedeu­tends­ten archi­tek­to­ni­schen Berei­che­run­gen im Süden von Graz. Es wird nicht nur die Stadt­land­schaft positiv beein­flus­sen, sondern auch die Iden­ti­tät der Region stärken und einen Beitrag von inter­na­tio­na­ler Bedeu­tung leisten.

https://www.granit-bau.at/

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