Duale Stu­di­en­gän­ge zum Thema Software Deve­lo­p­ment startklar

Die Agentur für Qua­li­täts­si­che­rung und Akkre­di­tie­rung Austria (AQ Austria) gibt grünes Licht für den Start der neuen dualen Stu­di­en­gän­ge rund um Ange­wand­te Infor­ma­tik an der FH CAMPUS 02 und FH JOANNEUM. Damit startet ein neues und ein­zig­ar­ti­ges Koope­ra­ti­ons­pro­jekt von Hoch­schu­len und Unter­neh­men.

Vor 14 Monaten fand das erste Zusam­men­tref­fen der Rektorate von TU Graz, FH JOANNEUM und FH CAMPUS 02 im Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Bildung, Wis­sen­schaft und Forschung statt, um die Idee einer neu­ar­ti­gen Zusam­men­ar­beit in der öster­rei­chi­schen Hoch­schul­land­schaft vor­zu­stel­len. Jetzt gab es die positive Ent­schei­dung des Boards der AQ Austria, dass die beiden Stu­di­en­gän­ge „Business Software Deve­lo­p­ment“ an der FH CAMPUS 02 und „Mobile Software Deve­lo­p­ment“ an der FH JOANNEUM im Herbst wie geplant starten.

Barbara Eibinger-Miedl, stei­ri­sche Lan­des­rä­tin für Wirt­schaft, Tourismus, Europa, Wis­sen­schaft und Forschung: „Mit der Digi­ta­li­sie­rung entstehen völlig neue Berufs­bil­der. Die beiden dualen Stu­di­en­gän­ge tragen zur Stärkung digitaler Kom­pe­ten­zen von Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern und damit der stei­ri­schen Wirt­schaft bei. Die Aus­bil­dung an unseren Hoch­schu­len wird damit außerdem an die aktuellen Anfor­de­run­gen der Arbeits­welt angepasst. Zwei weitere Beispiele für die exzel­len­te Zusam­men­ar­beit zwischen den stei­ri­schen Hoch­schu­len und unseren hei­mi­schen Betrieben. Es ist diese enge Koope­ra­ti­on, um die uns alle anderen Bun­des­län­der in Öster­reich beneiden und die uns bei Forschung, Ent­wick­lung und Inno­va­ti­on an die euro­päi­sche Spitze geführt hat.“

„Die Zusam­men­füh­rung der Kom­pe­ten­zen und Erfah­run­gen aller drei Hoch­schu­len mit dem betrieb­li­chen Know-how der Unter­neh­mens­part­ner hat die Gut­ach­te­rin­nen und Gutachter im ersten Anlauf überzeugt“, erklären Kristina Edlinger-Ploder, Rektorin FH CAMPUS 02, und Karl Peter Pfeiffer, wis­sen­schaft­li­cher Geschäfts­füh­rer der FH JOANNEUM, erfreut.

Das etwa 30 Seiten umfas­sen­de Gutachten bewertet die Kriterien des Stu­di­en­gangs und des Stu­di­en­gang­ma­nage­ments, die Qua­li­fi­ka­ti­on des Lehr­per­so­nals, die Ein­bet­tung in das Qua­li­täts­ma­nage­ment, die Per­spek­ti­ven von Forschung und Ent­wick­lung sowie die natio­na­len und inter­na­tio­na­len Koope­ra­tio­nen. Das Gut­ach­t­er­team unter­streicht die aus­ge­zeich­ne­te Aus­rich­tung des Stu­di­en­an­ge­bots auf den Bedarf des stei­ri­schen Arbeits­mark­tes und lobt die frühe Ein­bin­dung und über­zeu­gen­de Unter­stüt­zung der Part­ner­un­ter­neh­men, die sich im Vorfeld mittels soge­nann­ter Letter of Intent bereit erklärt haben, Aus­bil­dungs­plät­ze in ihren Unter­neh­men zur Verfügung zu stellen.

Mit „Pro­duk­ti­ons­tech­nik und Orga­ni­sa­ti­on“ und „Engi­nee­ring and Pro­duc­tion Manage­ment“ bietet die FH JOANNEUM bereits zwei duale Stu­di­en­gän­ge an.  Die über 15-jährige Erfahrung der FH JOANNEUM mit dieser Orga­ni­sa­ti­ons­form und die kon­se­quen­te Aus­rich­tung der FH CAMPUS 02 auf berufs­be­glei­ten­de Stu­di­en­gän­ge sowie die Ein­be­zie­hung von neben­be­ruf­lich tätigen Lek­to­rin­nen und Lektoren aus der Wirt­schaft sind weitere Argumente für die Akkre­di­tie­rung.

Durch die Ein­be­zie­hung der TU Graz in die Lehre werden im ersten Stu­di­en­jahr die Grund­la­gen ver­mit­telt und ab dem zweiten Stu­di­en­jahr bereits mit einer Anstel­lung in den Part­ner­un­ter­neh­men pra­xis­taug­lich ergänzt.

„Mit diesem Angebot können wir jungen Menschen eine zukunfts­träch­ti­ge Aus­bil­dung anbieten und ihnen gleich­zei­tig die Erwerbs­tä­tig­keit während des Studiums ermög­li­chen. Unseren bis­he­ri­gen Erfah­run­gen nach, ent­spre­chen die Abschlüs­se quasi einer Job­ga­ran­tie in einem Berufs­feld, das auch in Zukunft dynamisch bleibt und ein abwechs­lungs­rei­ches Berufs­le­ben ver­spricht. Zusätz­lich können wir nach dem Bache­lor­stu­di­en­gang an beiden Hoch­schu­len eine berufs­be­glei­ten­de, kon­se­ku­ti­ve Mas­ter­aus­bil­dung anbieten“, erklären Sonja Gögele (inte­ri­mis­ti­sche Stu­di­en­gangs­lei­te­rin von „Mobile Software Deve­lo­p­ment“) und Stefan Grünwald (Stu­di­en­gangs­lei­ter von „Business Software Deve­lo­p­ment“).

Weitere Infor­ma­tio­nen und Mög­lich­kei­ten zur laufenden Bewerbung:

http://www.campus02.at/bsd

www.fh-joanneum.at/msd

Foto: Sonja Gögele (inte­ri­mis­ti­sche Stu­di­en­gangs­lei­te­rin von „Mobile Software Deve­lo­p­ment“)  und Stefan Grünwald (Stu­di­en­gangs­lei­ter von „Business Software Deve­lo­p­ment“).

Foto­credit: Terler

Weitere Beiträge

Hightech trifft Nach­hal­tig­keit

Virtuelle Ent­wick­lung für Was­ser­stoff­sys­te­me: Was­ser­stoff gilt als zentraler Faktor für eine kli­ma­neu­tra­le Zukunft und als grüner Ener­gie­trä­ger für die Bereiche Energie, Industrie und Mobilität von morgen.

Story lesen

Raum Körper Form

Die Aus­stel­lung ­RAUM//KÖRPER//FORM ver­sam­melt bedeu­ten­de Posi­tio­nen der zeit­ge­nös­si­schen Kunst, um das komplexe Zusam­men­spiel von Raum, Körper und Form in Malerei und Skulptur aus­zu­lo­ten.

Story lesen

Hightech trifft Nach­hal­tig­keit

Virtuelle Ent­wick­lung für Was­ser­stoff­sys­te­me: Was­ser­stoff gilt als zentraler Faktor für eine kli­ma­neu­tra­le Zukunft und als grüner Ener­gie­trä­ger für die Bereiche Energie, Industrie und Mobilität von morgen.

Story lesen