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Digi­ta­le Inno­va­ti­on im Fokus: Exper­ten der Human.technology Styria in Berlin

Berlin und seine Umge­bung gehören zu den inno­va­tivs­ten Regio­nen bei Einsatz neuer Tech­no­lo­gien und Digi­ta­li­sie­rung im Gesund­heits­be­reich. Rund 25 hei­mi­sche Exper­tin­nen und Exper­ten wollten diese Best-Prac­ti­ce-Bei­spie­le hautnah erleben und dabei die Mög­lich­keit des inten­si­ven Netz­wer­kens und die Chance auf neue Koope­ra­tio­nen nutzen.

Drei Tage und zahl­rei­che Besich­ti­gun­gen unter­schied­li­cher wis­sen­schaft­li­cher, medi­zi­ni­scher und wirt­schaft­li­cher Ein­rich­tun­gen erwar­te­ten die Dele­ga­ti­on hoch­ka­rä­ti­ger hei­mi­scher Fach­leu­te aus dem Gesund­heits­sek­tor auf ihrer Reise nach Berlin und Berlin-Bran­den­burg. Dabei standen der Aus­tausch inno­va­ti­ver Ideen im Bereich Digital Health genauso im Vor­der­grund wie das Knüpfen neuer Kon­tak­te. Eine erfolg­rei­che Zusam­men­ar­beit bringt schließ­lich für beide Seiten Vor­tei­le, denn neben dem Inter­es­se an der Eta­blie­rung deut­scher Inno­va­tio­nen am öster­rei­chi­schen Markt sind umge­kehrt auch rot-weiß-rote Pro­jek­te für die Ber­li­ner von großer Bedeu­tung.

Digi­ta­li­sie­rung im Kran­ken­haus

An der Charité setzt man zur opti­ma­len Ver­sor­gung von Herz­pa­ti­en­ten auf die Fern­über­wa­chung hoch­mo­der­ne Sen­sor­tech­nik. Für die For­schung an der Ber­li­ner Uni­ver­si­täts­kli­nik spielt dabei auch eine Bewe­gungs­ana­ly­se­soft­ware aus Öster­reich, ent­wi­ckelt vom Aus­tri­an Insti­tu­te of Tech­no­lo­gy, eine wich­ti­ge Rolle. Dank ihr können Pati­en­ten mit Herz­schwä­che besser betreut werden, ver­brin­gen weniger Zeit im Kran­ken­haus und haben eine gestei­ger­te Lebens­er­war­tung.

Im Pots­da­mer „Ernst von Berg­mann Kli­ni­kum“ nimmt man hin­ge­gen die Vor­rei­ter­rol­le in Sachen digi­ta­les Pati­en­ten­ma­nage­ment ein. Papier gibt es in diesem Spital schon längst nicht mehr. Selbst die Medi­ka­ti­on erfolgt digital, was zur Opti­mie­rung der gesam­ten Pro­zes­se und einer gestei­ger­ten Behand­lungs­qua­li­tät führt.

Betreu­tes Wohnen im digi­ta­len Zeit­al­ter

Das Konzept der Smart Homes gewinnt im Wohnbau ver­stärkt an Bedeu­tung und kann durch geziel­ten Einsatz auch die Lebens­qua­li­tät bis ins hohe Alter erhöhen. Dass Ambient Assis­ted Living schon jetzt all­tags­taug­lich ist, beweist der Ber­li­ner Bau­trä­ger Gesobau mit dreißig betreu­ten Wohn­ein­hei­ten. Das digital unter­stütz­te Wohnen für ältere und gesund­heit­lich beein­träch­tig­te Men­schen beein­druck­te die Teil­neh­mer unter anderem mit einem über das Handy bedien­ba­ren Tür­schloss und Sen­so­ren, die im Fall eines Sturzes anschla­gen.

Tech­no­lo­gie- und Science-Park Adlers­hof

Der ehe­ma­li­ge For­schungs­stand­ort der DDR ist heute eines der größten Tech­no­lo­gie- und Wis­sen­schafts­zen­tren Europas, in dem Lehre, For­schung und Ent­wick­lung eng mit der Wirt­schaft koope­rie­ren. Ein Konzept wie den Adlers­hof, der 1100 Unter­neh­men und damit mehr als 18.000 Beschäf­tig­te beher­bergt, wünscht sich Chris­toph Ludwig, Geschäfts­füh­rer der SFG, auch für die Stei­er­mark. Damit könnte die Imple­men­tie­rung neuer hei­mi­scher Tech­no­lo­gien in der Gesund­heits­wirt­schaft vor­an­ge­trie­ben und das ansäs­si­ge Inno­va­ti­ons­po­ten­zi­al best­mög­lich genutzt werden.

Foto: Chris­toph Ludwig (SFG), Chris­ti­an Reber­nik (Start-up-Gründer), Thomas Mai­rin­ger (Chef­pa­tho­lo­gie der Ber­li­ner Helios Kli­ni­ken)

www.humantechnology.at

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