Abfallströme im Recyclingtest

Partnerunternehmen des Green Tech Clusters setzen mit Nachdruck auf Recycling, Ressourcenschonung und Energieeinsparung: ANDRITZ hat gerade ein neues Recycling-Test- und Forschungszentrum eröffnet. Lixtec entwickelt eine Plug & Play Lösung für eine bedarfsabhängige Beleuchtung und mit dem 356 Speedster wird eine Ikone zum lautlosen Klassiker.

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ hat in St. Michael in der Obersteiermark ein neues, modernes Test- und Forschungszentrum für die Recycling-Industrie eröffnet. Damit erweitert ANDRITZ nicht nur das Produkt- und Serviceangebot an seine weltweiten Recycling-Kunden, sondern baut auch – durch die enge Zusammenarbeit mit der Montanuniversität Leoben – seine Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten auf dem Gebiet des Recyclings deutlich aus.

Das neue „ANDRITZ Recycling Technology Center“ – kurz ART-Center – ist mit innovativer Shredder-Technologie der kürzlich präsentierten ANDRITZ-ADuro-Produktlinie ausgestattet und ermöglicht Kunden die Durchführung von Recycling-Versuchen unter realen Anlagenbedingungen mit Equipment in Industriegröße. Die ADuro-Shredder können sowohl für die Vor- und Nachzerkleinerung als auch für die Feingranulation und den Aufschluss von Verbundmaterialien eingesetzt werden. Dadurch können Tests mit den unterschiedlichsten Abfallströmen durchgeführt und komplette Recyclingprozesse nachgebildet werden.

„Wir wissen, wie wichtig es ist, Prozesse und Produkte kontinuierlich zu verbessern. Darum bieten wir unseren Kunden im ART-Center auch die Möglichkeit mit neuen Maschinen und Konfigurationen sowie mit verschiedensten Materialien zu experimentieren, um die wirklich beste Lösung für den jeweiligen Bedarf zu finden“, erläutert Michael ­­Waupotitsch, Vice President Reject & Recycling bei ANDRITZ. Das neue Technologiezentrum verfügt über eine Gesamtfläche von 3.600 Quadratmetern und steht Recycling-Kunden aus verschiedensten Industrien sowie Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen zur Verfügung.

Am selben Standort befindet sich auch das neu eröffnete „Digital Waste Research Lab“ der Montanuniversität Leoben – ein Forschungszentrum für Abfallverwertung und Abfallwirtschaft. Die Kooperation zwischen ANDRITZ und der Montanuniversität Leoben schafft Synergien zwischen Forschung und Wirtschaft, um Technologien und Produkte für die zukünftigen Anforderungen der Recycling-Industrie zu entwickeln. „Recyclingorientierte Kreislaufwirtschaft ist eine Antwort auf unsere Umweltprobleme. Neue innovative Sortier- und Aufbereitungstechnologien können verstärkt unsere Abfälle in nutzbringende Sekundärrohstoffe umwandeln,“ ergänzt Roland Pomberger, Professor an der Montanuniversität Leoben und Leiter des Lehrstuhls für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft.

Plug & Play

Die Notwendigkeit Energie zu sparen ist im täglichen Leben eine Selbstverständlichkeit, dennoch werden Straßen unabhängig vom Verkehrsaufkommen beleuchtet. Das Grazer Unternehmen lixtec bietet im Bereich Sensorik für bedarfsabhängige Beleuchtung die Möglichkeit, dynamisch und punktgenau für Licht zu sorgen. Mit der neuen „Plug & Play“-Lösung LIX.One SLC können Leuchten einfach nachgerüstet und dank Radar-Sensorik bedarfsabhängig erhellt werden. Sie tragen so mit maximaler Energieeinsparung zum Erreichen der Klimaziele bei.

Mit der Elektrifizierung der Ikone 356 Speedster haben sich die beiden langjährigen Elektromobilitätsprofis Daniel Hammerl – ehemaliger Tesla-Österreich-Geschäftsführer – und Christian Fries – Gründer von Neo-world und ecar-rent – zusammengeschlossen, um ein Revival dieses Klassikers zu feiern. Der VW Käfer als technische Basis zusammen mit der aerodynamischen und leichten Bauweise des Speedster steht für ein effizientes Elektrofahrzeug, das Spaß machen soll. Geplant ist, eine Kleinserie 2021 auf den Markt zu bringen. Die ersten beiden Prototypen sind bereits für Testfahrten unterwegs.

Mehr Informationen:
www.greentech.at/andritz-art-center

Fotocredit: Andritz AG

Entgeltliche Einschaltung

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