35.000 Unterschriften für die Senkung der Energiesteuern

Die von der WKO Steiermark ins Leben gerufene Initiative „unternimmwas“, zur Senkung der Energiesteuern wurde von 35.000 Unternehmern unterzeichnet. Wirtschaftskammer Präsidenten Josef Herk (Steiermark), Doris Hummer (Oberösterreich) und Jürgen Mandl (Kärnten) übergaben dem Finanzminister Magnus Brunner eine eindeutige Botschaft – runter mit der Energiesteuer.

Seit Monaten steigen die Preise für Strom, Gas und Treibstoffe. Dies hat schwerwiegenden Folgen für die Wirtschaft: die exorbitanten Mehrkosten nehmen mittlerweile ein existenzbedrohendes Ausmaß ein. Daher hat die Wirtschaftskammer die Aktion  „unternimmwas“ gestartet.  Eine Initiative, die möglichst viele Unternehmerinnen und Unternehmer zu Botschaftern einer gemeinsamen Forderung machen will: nämlich die dringende Senkung der Energiesteuern. 35.000-mal wurde der Forderungskatalog auf www.unternimmwas.at in den vergangenen Wochen unterschrieben, dieser beinhaltet drei zentrale Punkte:

  • Runter mit den Energiesteuern
  • Runter mit der Mineralölsteuer
  • Runter mit der Auflagenflut beim Ausbau der erneuerbaren Energie

Um 70 Prozent sind die Preise für Treibstoffe im vergangenen Jahr nach oben geschossen, der Strom-Großhandelspreis um 226 Prozent und der Gaspreis sogar um 311 Prozent. Exorbitante Zunahmen, die auch Hauptreiber der Inflation sind. Gleichzeitig steigt mit den Preisen auch das Steuern- und Abgabenvolumen. Das trifft insbesondere die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, vor allem jene die pendeln, in voller Härte. Umso mehr begrüßen die unternimmwas-Initiatoren die jüngsten Maßnahmen der Bundesregierung zur Entlastung energieintensiver Betriebe als „ersten wichtigen Schritt“, wie man bei der Übergabe der 35.000 Unterschriften an Finanzminister Magnus Brunner betonte.

Magnus Brunner, Finanzminister: „Ich danke der Präsidentin und den beiden Präsidenten für ihre Initiative und den Dialog.

Josef Herk, Präsident WKO Steiermark: „Energie muss leistbar sein. Für die Industrie, für unsere vielen produzierenden Betriebe, für unsere Transporteure, für den Tourismus und für alle Konsumenten generell.

Foto: WKO Steiermark Präsident Josef Herk, WKO Oberösterreich Präsidentin Doris Hummer, Finanzminister Magnus Brunner und WKO Kärnten Präsident Jürgen Mandl (v.r.)

Fotocredit: Barbara Lachner

Weitere Beiträge

Lange Nacht der Forschung 2024

Am 24. Mai 2024 wird die Wissenschaftslandschaft in der Steiermark und in ganz Österreich erneut in den Mittelpunkt gerückt, wenn die Tore der Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Innovationsbetriebe für die Lange Nacht der Forschung (LNF) geöffnet werden.

Story lesen
Consent Management Platform von Real Cookie Banner